Vamed-KMB, technischer Betreiber des AKH Wien, wird für die außerordentlichen Leistungen während der Pandemie mit der höchsten Auszeichnung für Organisationsführung geehrt.
Titelbild: Die Preisverleihung des EFQM Global Award 2022. (Credit: Fotostudio Franz Pfluegl)
Der internationale Preis wird nach strengen Kriterien durch eine Expertenjury aus Wirtschaft und Wissenschaft vergeben. Rund 50.000 Unternehmen weltweit wenden das EFQM-Modell an, neun kamen heuer in die Endauswahl. Zu den früheren Preisträgern zählen prominente Konzerne wie BMW, Bosch oder Infineon.
Die Vamed-KMB stellt seit 1986 den technischen Betrieb des Universitätsklinikums AKH Wien sicher. Auch unter schwierigsten Bedingungen während der Pandemie wurde die kritische Infrastruktur mit 1.200 Mitarbeiter*innen am Laufen gehalten und sogar weiter ausgebaut. „In Gesundheitseinrichtungen geht es um das höchste Gut – das Leben. Für die Vamed ist es besonders wichtig, ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten, das im internationalen Vergleich als Benchmark gilt“, sagt Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender der Vamed AG. „Die hohe Auszeichnung ist zugleich eine Anerkennung für unsere Mitarbeiter*innen, die mit ihrem Einsatz jeden Tag spitzenmedizinische Patientenversorgung, Forschung und Lehre ermöglichen.“
Das AKH Wien ist das größte Krankenhaus Österreichs, 2021 wurden 61.000 Personen stationär behandelt und 1,2 Millionen Mal die Ambulanzen frequentiert. Die Vamed-KMB betreut im AKH Wien aktuell 51.000 medizintechnische Geräte, 16.000 haustechnische Anlagen 48 Operationssäle und 128 Aufzüge. Für Umbau und Modernisierung der Infrastruktur werden bis 2030 bei laufendem Krankenhausbetrieb in 16 Bereichen zahlreiche Errichtungs- und Erneuerungsprojekte umgesetzt. Der Energieverbrauch wurde bereits um ein Viertel gesenkt, fünf Millionen Euro an Einsparungen gelangen allein durch die Optimierung der Klimatisierung und durch die Nutzung der Abwärme.