Elevator Ventures und aws Gründerfonds investieren gemeinsam mit UNIQA Ventures in eine Software-Lösung gegen das Verkehrsproblem und zur Reduktion von CO2-Emissionen in Städten.
Titelbild: Die Investorengruppe für das E-Mobility Start-up goUrban. (Credit: Marlon Hambrusch)
Die 2016 in Wien gegründete Plattform goUrban ermöglicht es Partnern im B2B-Bereich, den Zustand ihrer Flotte in Echtzeit zu überwachen, Beziehungen zu ihren Kunden zu pflegen und datengestützte Entscheidungen für eine optimale Nutzung zu treffen. Für Nutzer*innen bedeutet dies ein simples und bedarfsgerechtes Buchungssystem, bei dem Wochenendausflüge so einfach sind wie der Gang zum Supermarkt.
goUrban erhält ein Pre-Series-A-Investment. „Seit Beginn der Pandemie konnten wir aus eigener Kraft jedes Jahr unseren Umsatz verdreifachen. Das achtstellige Budget nach dem Investment ermöglicht uns nun auch eine Verdreifachung des Teams von 50 auf 150 Mitarbeiter*innen bis Jahresende. Wir sind somit in der Lage, viel schneller die Mobilität in Städten und Kommunen zu vernetzen“, zeigt sich goUrban-CEO Jonathan Gleixner erfreut. Thomas Muchar, Managing Director von Elevator Ventures, überzeugte das außergewöhnliche Gründerteam sowie „die Skalierbarkeit der Plattform, die es ermöglicht, Lösungen von Drittanbietern zu integrieren“.
Das 2016 gegründete Start-up mit Sitz in Wien und Novi Sad agiert bereits in über 100 Städten weltweit und vernetzt über eine globale Mobilitätsplattform knapp 30.000 Fahrzeuge. „Ab 2023 möchten wir die größte Software-Firma im Bereich Shared Mobility sein“, hegt Gleixner ambitionierte Pläne. Für Christoph Haimberger, Geschäftsführer von aws Gründerfonds, ein durchaus realistisches Ziel: „Grüne Umwelttechnologien wie goUrban sind die Vorreiter einer Verkehrswende mit erhöhter Mobilitätseffizienz, Mehrwertschaffung für Autofahrer sowie Verbesserung unserer Lebensräume.“ Ein eigenes Auto ist in der Regel das zweitgrößte Investment in einem Menschenleben. Trotzdem bleibt es 97 Prozent seiner Zeit ungenützt. Die Vision von goUrban ist die Transformation – weg vom lästigen Besitz und damit verbundenen Reparaturkosten, hin zu flexibler Nutzung.