Beim „Coding Austria“-Hackathon, veranstaltet von Rubicon IT und der Österreichischen Notariatskammer, machte das Siegerteam greenify auf sich aufmerksam.
Titelbild: Das Siegerteam des Hackathon zusammen mit Rubicon-CEO Peter Grassnigg (re.). (Credit: Rubicon)
Die drei jungen Entwickler programmierten in nur einer Nacht ein Add-on für Google Chrome, welches den CO2-Ausstoß für die gewählte Route auf Google Maps anzeigt. Das Tool sorgte auf dem Social News-Aggregator Reddit für großes Interesse in der internationalen Nachhaltigkeits-Community und soll in Kürze im Google-Webstore zum Download zur Verfügung stehen.
Peter Grassnig, der CEO von Rubicon IT, zeigte sich begeistert vom Elan der Teilnehmer*innen: „Ein Hackathon ist für alle Beteiligten eine Herausforderung – mit wenig Schlaf und in kurzer Zeit sollen neue Lösungen vom Konzept bis zur Umsetzung gebracht werden. Greenify hat das sehr beeindruckend gelöst und zeigt mit dem internationalen Interesse, dass eine solche Lösung längst überfällig war.“
Insgesamt versuchten sich heuer rund 80 Teilnehmer*innen in 17 Teams an fünf Challenges, die „Vernetztes Leben am Land“ zum Thema hatten. Die Gewinner*innen konnten sich über 10.000 Euro Preisgeld und eine Einladung zum Forum Alpbach freuen. Neben greenify konnten zwei weitere Projekte die Jury überzeugen: „The Future of Volunteering“ holte sich mit einer Lösung für Freiwilligenarbeit im ländlichen Raum den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an das Projekt „Windschatten“, das sichere Arbeitswege mit dem Fahrrad ermöglichen soll. Eine Initiative zur Vernetzung von Imkereien zog die Aufmerksamkeit von Investor*innen auf sich.
Manfred Guttmann, CIO und Bereichsleiter Digitalisierung bei der Österreichischen Notariatskammer, sieht in der Digitalisierung eine Chance mit viel Potenzial für ländliche Gebiete: „Das ist eine Herausforderung, die es gemeinsam zu bewältigen gilt. Es war beeindruckend zu sehen, welche kreativen Lösungen die jungen Teams auf die Beine stellten.“