Freitag, Juli 19, 2024

In einer aktuellen Studie hat Makam Research die Personalverantwortlichen in Österreich repräsentativ gefragt, wie sie die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich für TOP-Führungs- und Fachkräfte einschätzen. Drei Viertel der Personalverantwortlichen glauben, dass die Arbeitslosigkeit in den nächsten Jahren weiter steigen wird.

Weitere 17% sind der Meinung, dass die Arbeitslosigkeit gleich bleiben wird und nur 5% gehen von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit in den nächsten Jahren aus. Zwei Drittel der österreichischen Unternehmen planen heuer keine Veränderung ihres MitarbeiterInnenstandes. 28% wollen im heurigen Jahr zusätzliche MitarbeiterInnen einstellen, 4% werden den MitarbeiterInnenstand reduzieren. 85% der Personalverantwortlichen sehen Österreich als attraktiven Arbeitsplatz für TOP-Fachkräfte und TOP-Führungskräfte. Rund die Hälfte der Personalverantwortlichen sieht Österreich generell als sehr attraktiven Arbeitsplatz für TOP-Fach- und TOP-Führungskräfte, gut ein Drittel als eher attraktiv. JedeR Zehnte hält Österreich diesbezüglich allerdings als eher nicht und 3% als gar nicht attraktiv.Als wichtigste Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung sehen die Personalverantwortlichen die Reduktion der Lohnneben- und Sozialkosten sowie der Bürokratie. Drei Viertel jener Personalverantwortlichen, die Österreich nicht als sehr attraktiven Arbeitsplatz sehen, sind der Meinung, dass eine Reduktion der Lohnnebenkosten sowie der Sozialkosten zu einer Steigerung der Attraktivität beitragen würde und 70% nennen die Reduktion der Bürokratie. Für 38% wären bessere Karrierechancen wesentlich, für 30% die Bezahlung höherer Gehälter und knapp ein Viertel sieht durch ein besseres Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen die Möglichkeit zur Steigerung der Attraktivität. Sample und Methodik: Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 Personalverantwortlichen (HR ManagerInnen, GeschäftsführerInnen) – repräsentativ für die österreichische Unternehmenslandschaft ab 20 MitarbeiterInnen – im CATI-Telefonstudio von MAKAM Research GmbH (Befragungszeit Mai 2016).

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