Die » Digital Natives« stürmen den Arbeitsmarkt und brechen gewohnte Strukturen auf. Das Motto: immer am Puls der Zeit zu bleiben.
»Wir zücken unsere Tablets, Smartphones und Notebooks, posten wo und mit wem wir unterwegs sind, was wir essen oder was wir gerade machen. Foursquare, Facebook, Twitter und Xing begleiten uns durch unser virtuelles Leben.
Wir sind die Generation (WH)Y oder Generation ›easy‹. Wir hinterfragen alles und suchen den Sinn in dem, was wir tun. Wir vermischen Arbeit mit Privatem, fordern Flexibilität, Mobilität und funktionierende Technik, sind aber im Gegenzug dazu bereit, viel zu leisten und wenig dafür zu erwarten.
Wir sind die Generation Praktikum, die sich durch unbezahlte Jobs und Volontariate kämpft und den Erwartungen der Eltern, welche im Wohlstand der 70er- und 80er-Jahre mit gesicherten Jobs das Erwerbsleben starteten, nicht gerecht wird. Wir wollen lernen und uns weiterbilden, immer am Puls der Zeit bleiben und uns neu erfinden. Nine-to-five-Arbeitszeiten in kleinen, stickigen Büros finden wir ätzend. Wir möchten Freunde zum Frühstück treffen und nachmittags die Sonne auf unserer Haut spüren. Wir sind aber auch bereit, 24/7 die Ärmel hochzukrempeln, und abends in die ›Tasten zu hauen‹, wenn die Arbeit es erfordert. Regeln sind wichtig, aber sie gehören auch hinterfragt, neu geordnet und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt. Technologien wie Cloud Computing und Collaboration Tools ermöglichen uns, ›out of the box‹ zu denken und Neues auszuprobieren. Unsere Start-up-Mentalität scheitert jedoch oft an schwerfälligem Großkonzerndenken.
Wir stürmen den Arbeitsmarkt und brechen gewohnte Strukturen auf. Wir sind die Digital Natives und wir werden die Arbeitswelt revolutionieren.«
Zur Autorin
Monika Thomasberger ist Kommunikationsmanagerin bei T-Systems. Nebenbei ist sie im Board der Marketing Natives für die Teamleitung und Content Marketing verantwortlich und Mitglied im Ausschuss der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien.