Die Stiebel Eltron GmbH & Co. KG mit Hauptsitz im niedersächsischen Holzminden und die österreichische Ochsner Wärmepumpen GmbH in Linz sind eine weitreichende strategische Partnerschaft eingegangen.
Im Rahmen dieser Partnerschaft hat Stiebel Eltron einen Anteil von 35 Prozent an der Ochsner Wärmepumpen GmbH erworben. Mit der Transaktion bündeln die beiden traditionsreichen Technologieführer ihre technische Kompetenz und schaffen durch ein größeres Produktportfolio neue Marktzugänge, insbesondere auch auf dem Sektor der Großwärmepumpentechnik. Über den Kaufpreis haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
„Mit der Kooperation finden zwei Qualitätsanbieter zusammen. Gemeinsam bieten wir eine noch umfangreichere lösungsorientierte Produktpalette für alle Aufgaben, die aus dem Markt heraus an Technologieführer gestellt werden. Wir stärken dank der gegenseitigen Produktergänzungen unsere beiden Unternehmen und festigen damit unsere jeweilige Position bei Wärmepumpen und im Markt der Erneuerbaren Energien. Wenn wir diese Stärken weiter nutzen, haben wir großes Potential für die Zukunft“, so Geschäftsführer Karl Ochsner jun. und Stiebel Eltron-Geschäftsführer Karlheinz Reitze.
Ochsner fertigt seit 1978 am Produktionsstandort Haag nahe Linz und hat als einer der ersten europäischen Hersteller mit der industriellen Fertigung von Wärmepumpen begonnen. Ochsner ist Marktführer in Österreich.
Stiebel Eltron entwickelt und produziert Wärmepumpen industriell seit 1974 am Stammsitz des Unternehmens in Holzminden. Das Familienunternehmen ist in diesem Bereich Marktführer in Deutschland.
Durch die neue Partnerschaft bieten die beiden Unternehmen zukünftig ein Vollsortiment an Wärmepumpen von 1,5 bis 1.000 kW für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung in den verschiedensten Systemen an. Es stehen Wärmepumpentypen sowohl für Neubauten als auch für die Heizungssanierung sowie für alle Wärmequellen zur Verfügung. Im Rahmen ihrer Kooperation gründen Stiebel Eltron und Ochsner außerdem ein Joint Venture, über das Groß-Wärmepumpen mit bis zu einem Megawatt Leistung für Objektbauten geplant und vermarktet werden. Beide Unternehmen sind an dem Vorhaben mit jeweils 50 Prozent beteiligt.