Dr. Dr. Hohberger und WINTERHELLER software nehmen mit neuer Softwarelösung aktuelle Herausforderungen im Bereich Liquiditätsmanagement in Angriff.
Der Sanierungsspezialist Dr. Dr. Hohberger und der Softwarehersteller Winterheller software erkannten schon vor geraumer Zeit die Problematik im Bereich Liquiditätsplanung und Cash-Management und erarbeiteten gemeinsam eine effiziente Softwarelösung. Diese Lösung heißt Professional Treasury und steht dem Markt ab sofort zur Verfügung.
Gerade nach der Finanzkrise haben viele Unternehmen Schwierigkeiten in der Außenfinanzierung und zusätzlich oft eine längere Periode des Cash-Burns hinter sich. Damit wird eine tägliche Cash-Disposition überlebenswichtig. Diese benötigt eine verlässliche, auch langfristige Liquiditätsprognose, um einerseits die eigenen Außenstände effizient zu managen und andererseits keine unnötigen Zahlungen zu veranlassen und damit in Liquiditätsschwierigkeiten zu kommen.
Nach §17-20 der Insolvenzordnung (InsO) ist die sog. Zahlungsunfähigkeit ein zwingender Grund für die Insolvenzantragstellung: Der Schuldner ist zahlungsunfähig, wenn er nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen.
Zahlungsunfähigkeit ist in der Regel anzunehmen, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat. Nur eine echte Liquiditätsplanung stellt die tatsächlich verfügbaren liquiden Mittel eines Unternehmens dar und nur auf dieser Basis können notwendige Managemententscheidungen (z.B. Cost-Cutting oder zusätzliche Formen der Fremdfinanzierung) kurz- bis langfristiger Natur erst ermöglicht werden.
Die generellen Herausforderungen, mit denen Treasurer, Cash Manager und Controller in der Praxis konfrontiert werden, sind:
Aussagefähigkeit von historischen Ist-Daten
Der Cashflow zeigt den Betrag an, der aus eigener Kraft aufgebracht wurde und nun dem Unternehmen für Investitionen, Tilgung von Schulden und Gewinnausschüttung zur Verfügung steht. Dabei stehen dann lediglich vergangenheitsbezogene Aussagen, sprich jene über Vorgänge aus zurückliegenden Perioden, zur Verfügung. Diese sind als Liquiditätsmaßstab ungeeignet, da die aus dem Umsatzprozess gewonnenen Mittel bereits wieder investiert sein können. Eine zukunftsbezogene Steuerung und die damit verbundene Ableitung von Managementmaßnahmen ist nicht möglich. Ferner fehlt es dieser Analyse an einem konkreten Stichtagsbezug, aber genau dieser ist für eine tages- oder wochenaktuelle Cash-Disposition notwendig.
Parallele Abbildungsmöglichkeit von integrierter kurzfristiger- und langfristiger Liquiditätsplanung nicht gegeben
Da die kurzfristigen Liquiditätspläne eine grundsätzlich andere Struktur und Rechenweise haben als die Kapitalflussrechnung, ergibt sich zudem das Problem, dass für gleiche Betrachtungsperioden aus den beiden Tools zwei unterschiedliche Zahlen errechnet werden. Ein Dilemma, welches der Treasurer und Controller durch die Strukturungleichheit auch nicht durch Überleitungsrechnungen beheben kann.
"Echte Liquidität" wird in Praxis nicht berechnet
Derzeit verfügbare Tools berechnen keine "echte Liquidität", so wie sie sich historisch betrachtet aus den Kontoauszügen des Unternehmens ergibt. Dies führt regelmäßig dazu, dass Plan-Ist-Abweichungen bei existierenden Tools zu massiven Abweichungen führen. Hier stellt sich sodann die grundsätzliche Frage, ob eine Planung, welche im Nachhinein betrachtet zu massiven Abweichungen führt, richtige Managemententscheidungen fördern kann. Hier gilt der Grundsatz des Controllers: "Berechne keine Zahl, aus welcher keine Entscheidung ableitbar ist".
Mit Professional Treasury und der Möglichkeit, echte integrierte kurz- bis langfristige Liquiditätsplanung zu betreiben, hilft Winterheller software seinen Kunden dabei, diese Herausforderungen zu meistern.
Nähere Informationen unter: www.winterheller.com