Beim Nachhaltigkeitsbewusstsein tut sich was in Österreichs Unternehmen - ebenso beim Thema Arbeit und KI. Und auch Gummibärchen erfreuen sich neuer Beliebtheit. Ein Blick in die Meinungswelt der Wirtschaft.
»Es geht nicht darum, ob wir fliegen, sondern wie wir fliegen.«
Sabine Klauke, CTO bei Airbus, setzt auf nachhaltige Treibstoffe, u. a. aus Biomasse. Bis 2035 will das Unternehmen ein Wasserstoff-Flugzeug auf den Markt bringen.
»Quasi über Nacht wurden wir von den Bestellungen aus aller Welt überrollt.«
Benjamin Matzinger, Gründer des Start-ups sway, freut sich über den weltweiten Erfolg seiner Libido- und Vitamin-Gummies.
»Mit unserem angepassten Gleitzeitmodell stehen wir in den Startlöchern.«
Gertrud Götze, T-Systems Austria, hält es für gut möglich, dass es früher oder später politisch reguliert zu einer Arbeitsverkürzung kommen wird.
»Um sich als ›Green Factory‹ zu bezeichnen, ist es nicht ausreichend, ein paar LED-Lampen und PV-Module zu montieren.«
Heimo Pascher, Austrotherm, will den CO2-Fußabdruck in der Produktion um 80 % verringern.
»Wenn Unvorhergesehenes passiert, stoßen wir an die Grenzen der KI. Dafür braucht es menschliche Flexibilität und Expertise.«
Für Dagmar Koch, Coface Österreich, wird der Mensch auch in Zukunft nicht überflüssig.
»Der momentane Abschwung erinnert daran, was die Branche vor 15 Jahren während der globalen Finanzkrise erlebt hat.«
Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie, bereitet die schwache Baukonjunktur Sorgen.
»Den Aufschwung der Lehre müssen wir weiter vorantreiben.«
Gudrun Feucht, Industriellenvereinigung, nimmt Wirtschaft und Bildungseinrichtungen in die Pflicht.