Sonntag, Juni 30, 2024
Für saubere Gewässer
Die Mikrofasern bleiben in der feinen Gewebe-Membran des Filters haften. (Credit: Jacqueline Godany)

Beko bringt die erste Waschmaschine mit eingebautem Mikroplastikfilter auf den österreichischen Markt. Diese filtert bis zu 90 Prozent der textilen Mikrofasern aus dem Waschwasser, bevor diese ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten. 

Als Mikroplastik gelten Mikrofasern und Kunststoffreste, die kleiner als fünf Millimeter sind – auch wenn die winzigen Partikel für das menschliche Auge kaum sichtbar sind, tragen sie doch erheblich zur Verschmutzung der Flüsse und Meere bei. Durch das Waschen von synthetischen Textilien gelangen jährlich schätzungsweise eine halbe Million Tonnen an Mikrofasern in die Ozeane.

In Frankreich dürfen bereits ab 2025 keine Waschmaschinen ohne Mikroplastikfilter mehr verkauft werden. In der Beko FiberCatcher Waschmaschine befindet sich direkt im Waschmittelfach ein Filter, der automatisch bei jenen Programmen, mit denen normalerweise Kleidung aus synthetischen Fasern gewaschen wird, aktiviert wird. Die Mikrofasern bleiben in der feinen Gewebe-Membran des Filters haften. »Wir von Beko leben Nachhaltigkeit. Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und durch innovative Technologien und Produkte unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten«, betont Evren Aksoy, Geschäftsführer der Beko Grundig Österreich AG.

Abhängig von der Wahl der Waschprogramme hält ein Mikroplastikfilter zwischen drei und sechs Monate, bevor er gewechselt werden muss. Wann es so weit ist, zeigt die LED-Anzeige im Display des Geräts bzw. die HomeWhiz-App, mit der sich die Waschmaschine über das Handy steuern lässt. Der Austausch ist einfach und in wenigen Sekunden erledigt. Der volle Mikroplastikfilter kann entweder in einer Sammelbox bei einem der teilnehmenden Händler abgegeben werden oder direkt an Beko kostenlos zurückgesendet werden. Für die fachgerechte Entsorgung arbeitet Beko mit einem spezialisierten Recyclingunternehmen zusammen. Dieses zerlegt den Mikroplastikfilter, der zu 98 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht, und stellt daraus im Sinne der Kreislaufwirtschaft wiederverwendbare Materialien her. 

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