Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien kommt mit einem Investment in Millionenhöhe bei NEOH, einem österreichischen Hersteller von zuckerfreien Snacks, an Bord.
Titelbild: Eine Investition in Süßes: Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien Michael Höllerer (li.) sieht Potenzial in den zuckerfreien Süßigkeiten von NEOH - hier mit NEOH-Co-Gründer Manuel Zeller (re.). (Credit: Roland Rudolph)
NEOH will im Kampf gegen zu viel Zucker die Süßwarenbranche revolutionieren. Seit kurzem steht dem jungen österreichischen Unternehmen Alpha Republic GmbH rund um das Gründer-Team Manuel Zeller, Alexander Gänsdorfer, Patrick Kolomaznik und Adel Hafizovic die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien zur Seite.
Die größte private Beteiligungsholding Österreichs investiert einen Betrag im mittleren siebenstelligen Bereich, um das Unternehmen bei der Umsetzung seiner Wachstumsstrategie zu unterstützen. „Wir stellen uns innovativen Themen und sehen uns als Partner und Ermöglicher des heimischen Unternehmertums. Wir wollen unter anderem die Innovation von NEOH gemeinsam weiter vorantreiben und deren zukünftiges Potenzial in neuen Kundensegmenten prüfen“, sieht Michael Höllerer, Generaldirektor von Raiffeisen NÖ-Wien, das Investment als Erweiterung des Portfolios.
Seit dem Markteintritt in Österreich Ende 2017 hat das Food-Tech mit seinen Produkten einen Umsatz von mehr als 25 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftigt inzwischen knapp 20 Mitarbeiter*innen. Neben mehreren zuckerfreien Riegeln umfasst das Sortiment auch Waffeln, eine Tafelschokolade sowie Kuchen. „NEOH hat sich mit seinem Innovationsvorsprung zu einem Top-Player am Markt entwickelt“, erklärt Heinrich Prokop, Investor der ersten Stunde.
Das frische Kapital aus der Beteiligung der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien fließt vor allem in die weitere Marktdurchdringung in Deutschland. Bei REWE, Edeka, Kaufland, dem Großhändler Lekkerland und zahlreichen Einzelhändlern sind die Produkte von NEOH bereits gelistet.
„Wir haben entgegen vieler Markttrends ein sehr erfolgreiches erstes Quartal hingelegt und erwarten für 2023 einen Umsatz von rund zehn Millionen Euro“, sagt NEOH-Geschäftsführer Manuel Zeller. „Um unser ambitioniertes Ziel eines Naschregals ohne Zusatz von Zucker zu erreichen, haben wir noch viel vor – und der Weg dahin wird uns noch einiges abverlangen. Umso wichtiger ist es, die besten Partner an Bord zu haben.“