Die Coveris Gruppe mit Hauptsitz in Wien schließt den Kunststoffkreislauf. Die Recycling-Tochter ReCover agiert künftig als eigenständiges Unternehmen und versorgt Drittkunden mit hochwertigen Rezyklaten.
Titelbild: Der neue Standort in Wales verfügt über modernste Anlagen zur Verarbeitung von Recycling-Kunststoff. (Credit: iStock)
Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich das Verpackungsunternehmen Coveris das Ziel gesetzt, Abfall in jeder Form zu vermeiden. Um seine Recyclingkapazitäten weiter auszubauen, hat Coveris vor kurzem den Standort und die Anlagen von Capital Valley Plastics (CVP) Blaenavon in Wales erworben. CVP ist ein etablierter PE-Recycler, der Post-Consumer- und Post-Industrial-Abfälle verarbeitet und daraus Baufolien und flexible Verpackungen erzeugt. Der Standort ist mit der neuesten Recyclingtechnologie ausgestattet und verfügt über eine Jahreskapazität von 20.000 Tonnen.
Indem alle Schritte der Abfallbeschaffung und -verarbeitung sowie des Kunststoffrecycling gebündelt werden, schließt Coveris somit den Kunststoffkreislauf. »Wir bringen einen Prozess auf den Weg, der in der gesamten Verpackungsbranche einzigartig ist«, unterstreicht CEO Jakob A. Mosser: »ReCover ist eine Plattform für alle Aktivitäten im Bereich des mechanischen Recyclings. Wir werden aber auch unsere Entwicklungen von lebensmittelkonformen Materialien vorantreiben, um unseren Kund*innen echte Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen und unserer ›No Waste‹-Vision näher zu kommen.«
Coveris betreibt 29 Niederlassungen mit 4.100 Mitarbeiter*innen in der EMEA-Region und entwickelt und erzeugt Verpackungslösungen für viele namhafte Markenhersteller von Lebensmitteln, medizinischen Gütern sowie industriellen und landwirtschaftlichen Produkten.