
»Sicherheitsfachkräfte befinden sich überall, nur an einem Ort nicht: in einer einheitlichen Berufsausbildung mit gesetzlich festgelegten Standards«, warnt ÖGB-Vorstandsmitglied Alfred Gajdosik, Fraktion Christlicher Gewerkschafter. Der Wunsch nach einheitlichen Standards komme oft von den Beschäftigten selbst. »Oft wissen sie nicht genau, was sie dürfen und was nicht, wo ihre Kompetenzen enden und wie sie in einer brenzligen Situation bestmöglich reagieren. Das kann auch haftungsrechtlich zum Problem werden«, warnt der Gewerkschafter.
Insgesamt 512 Unternehmen zählt die Sicherheitsbranche in Österreich. Die größten Anbieter unter ihnen würden ausnahmslos die Standardisierung der Rechte und Pflichten ihrer Beschäftigten befürworten - zumal gerade die Wach- und Schließgesellschaften eine überdurchschnittlich hohe Mitarbeiterfluktuation aufweisen.
