Derzeit ist die Buwog vor allem wegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und seiner Buberlpartie in den Medien. Die Ankündigung einer Neubauoffensive der wahrscheinlich viel zu billig und darüber hinaus falsch verkauften Gesellschaft ist da weitestgehend unter den Tisch gefallen. Dabei wurden soeben in Wien vier Projekte mit insgesamt 222 Wohneinheiten gestartet. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem sich der Rückgang im Wohnungsbau bereits deutlich abzeichnet. Alle Objekte sollen noch 2010 fertiggestellt werden. Die Gesamtnutzfläche beträgt 20.665 m², insgesamt sollen knapp 50 Millionen Euro investiert werden.  
Auffällig ist der deutlich wachsende Anteil von Eigentumswohnungen. 145 der 222 Wohneinheiten werden an die künftigen Nutzer verkauft, nur weniger als ein Drittel wird vermietet. Das größte Projekt mit 103 Wohnungen (davon 65 Eigentumswohnungen) befindet sich im 10. Wiener Gemeindebezirk. Im »Goldschlag-Carré« im 14. Bezirk entstehen 69 Wohneinheiten (davon 30 Eigentumswohnungen). Ebenfalls im 14. Bezirk wird das Projekt »Wohnen in Baumgarten« umgesetzt. Hier entstehen in zwei großen Stadtvillen 18 freifinanzierte Eigentumswohnungen. Und im 23. Bezirk entsteht mit dem Wohnpark Erlaaer Straße eine Reihenhausanlage mit 32 frei finanzierten Eigentumsobjekten.