65 % der heimischen Unternehmen investieren. Das Thema Digitalisierung sowie Forschung und Entwicklung haben den höchsten Stellenwert.
Brexit und Handelskrieg können die österreichische Wirtschaft nicht erschüttern. Laut einer aktuellen Umfrage der Erste Bank, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut IMAS, zeigen sich 91 % der Klein- und Mittelbetriebe optimistisch für 2019 und erwarten eine positive Geschäftsentwicklung. Zwar gehen 71 % der 500 Befragten davon aus, dass die globalen Konflikte sich auch auf ihren Betrieb auswirken werden, doch nur 16 % sehen starke Beeinträchtigungen.
Als dringlicheres Thema erscheint die Digitalisierung. Für 89 % hat sie spürbare Auswirkungen. Allerdings erwarten sich nur noch 70 % der Unternehmen dadurch bessere Chancen. Die überwältigende Mehrheit (83 %) sieht sich jedenfalls ausreichend – 22 % sogar sehr gut – gerüstet für diese Herausforderungen. Das Thema Forschung und Entwicklung hat für 55 % einen hohen Stellenwert. Als größte Hindernisse werden die Finanzierung und der Kostenaufwand gesehen. »65 % investieren kräftig«, bestätigt Stefan Dörfler, CEO der Erste Bank Österreich. »Bei der Erste Bank allein wuchs das Kreditvolumen im Unternehmensbereich in den letzten drei Jahren im Schnitt zwischen 6 und 8 %. Das Geld ist da und wir wollen das Wirtschaftswachstum finanzieren!«
Um dem Trend zu digitalem Banking entgegenzukommen, arbeitet die Erste Bank intensiv am Ausbau der Banking-Plattformen. Telebanking Pro,
das Internetbanking für Geschäftskunden, bietet seit kurzem Schnittstellen zu externen Kooperationspartnern.
»Durch die Einbindung von KSV1870 und kompany können ab sofort Bonitätsauskünfte eingeholt werden. Mit netlivery werden eCommerce-Modelle direkt ins Banking integriert«, so Dörfler. Zwei weitere Servicepartner – eine Rückversicherung und ein Loyalty-Programm – sollen folgen.