Die F&E-Intensität der 30 börsennotierten österreichischen Unternehmen, die in diesem Bereich die höchsten Ausgaben ausweisen, hat in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen.
Investierten die 30 »Forschungskaiser« 2012 noch 641 Millionen Euro, waren es im Vorjahr bereits 1,2 Milliarden Euro. Spitzenreiter ist der niederösterreichische Technologiekonzern ams AG, der 2017 seine F&E-Investitionen auf 214 Millionen Euro mehr als verdoppelte. Dahinter folgen die voestalpine und KTM. Die größte Steigerung der Ausgaben erzielte der viertplatzierte IT-Anbieter S&T mit einem Plus von 386 % (115 Mio. Euro).
In puncto Intensität führt Fabasoft das Ranking an – knapp 26 % des Umsatzes flossen im Vorjahr in den Bereich F&E. »Die IT-Branche investiert gut jeden achten Euro in Forschung und Entwicklung, Tendenz steigend«, bestätigt Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich. »Nicht nur Global Player, sondern auch österreichische Unternehmen müssen das schnelle Umdenken erlernen und Innovation stark vorantreiben, um am Markt bestehen zu können.«