Der Kunststoffhersteller Borealis setzt das Projekt STOP zum Schutz der Meere fort. In Indonesien läuft die erste Städtepartnerschaft an.
Das Projekt »Stop Ocean Plastics« (STOP) ist eine gemeinsame Initiative mit der Investmentsgesellschaft SYSTEMIQ und Sustainable Waste Indonesia, um Kunststoffe aus Ozeanen zu verbannen. Dabei werden das Kunststoffrecycling ausgebaut und umfassende Systemänderungen für die Realisierung einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft gefördert.
Die Finanzierung für den Start der zweiten Phase wurde nunmehr gesichert. Nach der erfolgreichen Bestandsaufnahme und Machbarkeitsstudien kann die erste Partnerschaft mit einer Stadt in Indonesien anlaufen – in Muncar, einem wichtigen Fischerhafen in Ostjava, dessen Hafen, Strände und Flüsse besonders stark unter der Kunststoffverschmutzung leiden. Wie andere südostasiatische Länder kann Indonesiens Abfallwirtschaft mit seinem Wirtschaftswachstum und Kunststoffverbrauch nicht mehr Schritt halten. Indonesien ist mittlerweile nach China der zweitgrößte Verursacher von Kunststoffmüll.
»Maßnahmen gegen Meeresmüll zu setzen, ist eine zentrale Herausforderung für unsere Branche und ein wesentlicher Schwerpunkt von Borealis’ Strategie für gesellschaftliches Engagement. Wir werden diese branchenführende Initiative gerne auch in Zukunft finanzieren, da sie einen wichtigen Schritt zur Schaffung einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft darstellt«, erklärt Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender von Borealis. Martin Stuchtey, Gründer und geschäftsführender Teilhaber von SYSTEMIQ, sieht STOP als »wichtigen Meilenstein«: »Es besteht dringender Bedarf, die Entwicklung zirkulärer Abfallmanagementlösungen in Asien noch schneller voranzutreiben.«