Business Intelligence ist eine Herausforderung für jedes Unternehmen. Die Analyse und Aufbereitung von Daten ist in einer neuen Phase. Ein Kommentar von Oliver Krizek, Navax.
»Business Intelligence ist prinzipiell recht einfach: Die richtigen Fragen stellen, die Ergebnisse analysieren, die entsprechenden Konsequenzen daraus ziehen und fundierte Entscheidungen treffen. Viele in KMUs eingesetzte Auswertungswerkzeuge werden den heutigen Anforderungen aber nicht mehr gerecht. Noch herrscht in den meisten Unternehmen ›individuelles Excel-Reporting‹ vor. Zu komplexe Software, teure Hardware, für den Mittelstand unpassende Lizenzmodelle und die Abhängigkeit von externen Experten waren bisher große Hürden für die Einführung von neuen Business-Intelligence-Lösungen. Darauf haben die großen Anbieter wie Microsoft, SAP, Oracle oder IBM mit Angeboten speziell für den Mittelstand reagiert. Jüngere Anbieter wie QlikTech haben von Anfang an auch KMUs als Zielgruppe anvisiert. Dazu kommt eine Reihe von regionalen teils sehr guten Anbietern.
In Summe gibt es heute eine breite Palette an leistbaren, für KMUs dimensionierte, Business-Intelligence-Lösungen. Es ist nicht notwendig, sich mit den Unzulänglichkeiten alter Systeme zu arrangieren: hoher Zeitaufwand bei der Datensammlung, viele mögliche Fehlerquellen, keine einheitlichen aktuellen Versionen, hohe Fehleranfälligkeit und vieles mehr.
Was sind die Vorteile von neuen Business Intelligence-Systemen? Neben starker Zeitersparnis und qualitativer Verbesserung des Standardreportings führen neue Systeme zu höherer Analysefähigkeit und mittelfristig zu Einsparungen bei internen und externen IT-Ressourcen. Die Qualität der Informationsaufbereitung durch einfache und standardisierte Darstellung von Tabellen und Grafiken wird enorm verbessert, die Software ist mobil einsetzbar. Besonders interessant ist die Möglichkeit von einfachem und schnellem Ad-hoc-Reporting. Monatliche starre Reports sind wichtig, aber nicht ausreichend, um rasch reagieren zu können.
Unternehmen, die ihre Daten mit modernen Mitteln auswerten, erkennen frühzeitig Verbesserungspotential und können somit aktiv agieren, statt – womöglich zu spät – nur noch zu reagieren.«