Freitag, Juli 19, 2024

Moderne Fassaden müssen Ästhetik, Klimaschutz und Leistbarkeit vereinen – eine Herausforderung, die uns zu Innovationen anspornt. Ein Gastkommentar von Walter Wiedenbauer, Geschäftsführer der Sto Ges.m.b.H.

Fassaden sind das Gesicht unseres gebauten Lebensraums. Sie haben immer schon mehrere Funktionen erfüllt – Schutz, Ästhetik, seit einigen Jahrzehnten auch die Wärmedämmung, wo Sto federführend bei der Entwicklung war. Die Fassade der Zukunft muss aber noch viel mehr können, denn die Kundinnen und Kunden von heute denken klimabewusst und wünschen sich individuelle Lösungen – und das zu leistbaren Preisen!

Als Technologieführer im gesamten Fassadenbereich sehen wir diese Herausforderung als Auftrag und bringen Innovationen zur Reife, die den Fassadenmarkt revolutionieren. Mit dem Fassadendämmsystem StoSystain R sind wir etwa von der klassischen Klebebefestigung abgerückt und wenden stattdessen eine spezielle, leistungsstarke Kletttechnik an. Sie ersetzt die feste Verbindung zwischen Wetterschale und tragendem Untergrund und erlaubt eine einfache und fast völlig wetterunabhängige Montage. Nach der Nutzungsdauer lassen sich die Hauptbestandteile weitgehend sortenrein trennen und in hohem Maße wiederverwerten. Ein weiteres Augenmerk moderner Fassadentechnik liegt auf nützlichen Zusatzfunktionen, etwa einer integrierten Photovoltaik-Anlage.

Die Frage der nachwachsenden Rohstoffe stellt sich heute immer öfter. Dämmplatten aus Holzweichfaser, wie wir sie in unserem System StoTherm Wood verwenden, weisen in eine klimabewusste Zukunft. Beim Einsatz von Putzen, Spachtelmassen, Dämmplatten etc. achten immer mehr Kundinnen und Kunden darauf, dass diese ressourcenschonend hergestellt wurden. Mit unserem Programm StoClimate – das sowohl eine nachhaltige Produktlinie als auch betriebsinterne Umweltmaßnahmen umfasst – holen wir umweltbewusste Kunden ab.

Bei allen diesen Überlegungen darf man natürlich die Ästhetik als Grundfunktion der Fassade nicht außer Acht lassen. Kreative Oberflächen sind gefragt wie nie zuvor, denn die Fassade gilt als Visitenkarte des Gebäudes. Die Leistung der Verarbeiter wird dabei wieder stärker als Handwerkskunst gesehen – was eine gute Ausbildung von Facharbeitern immer wichtiger macht.

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