Freitag, Juli 19, 2024

Ein Kommentar von Herbert Maté, Leitung Business Solution ­Management  bei EVVA.

Es gibt zahlreiche Gründe warum sich Betreiber schon bei der Planung des Gebäudes über die Art sowie das Sicherheitsniveau des Zutritts Gedanken machen sollten. Wenn es beispielsweise notwendig ist, jeden Zugang zu kontrollieren und zu protokollieren, so muss der Zutritt zum Gebäude über eine sogenannte Personenvereinzelung gesteuert werden. Schon diese hat einen großen Einfluss auf das Aussehen, die Raumaufteilung und auf den Personenstrom im Unternehmen. Bei der Wahl eines elektronischen Schließsystems gibt es mehrere Varianten zur Auswahl: offline, online, verkabelt, oder integiert in die Gebäudetechnik? Für jede im Grundrissplan eingezeichnete Tür oder jeden Zutritt ist also auch zu überlegen, ob eine verkabelte Schließkomponente eingesetzt werden soll.

Die richtige Leerverrohrung, der Platz für den Wandleser, die Stromversorgung und die IT-Infrastruktur nicht zu vergessen. Bei sensibleren Zugängen innerhalb des Unternehmens sollten die Türen schon beim Türenhersteller mit Leerverrohrung oder Vorverkabelung bestellt werden. In die Planung müssen natürlich auch gesetzliche Vorgaben miteinfließen. Rettungs- und Fluchtwege, und die damit verbundene Ausrüstung von Türen mit den entsprechenden Panik- oder Druckstangen, müssen an die geplante und zukünftige Nutzung ausgelegt werden. Ich rate meinen Kunden daher, das Sicherheitskonzept in jedem Fall in die Planung miteinzubeziehen. Denn eine spätere Anbringung von Kabelkanälen kostet ein Vielfaches und sieht optisch nicht ansprechend aus.

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