Montag, Juli 01, 2024

Die OMV kauft massiv in der Nordsee zu.

Eine aktuelle Studie zeigt die Bedeutung der Investitionen in Erneuerbare Energien für den Wirtschaftsstandort Österreich. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Erneuerbare Energie Österreich von der TU Wien erfasst. Sie zeigt zum Beispiel, dass dank Erneuerbaren-Ausbau im Jahr 2011 das österreichische Brutto-Inlandsprodukt um 1, 6 Mrd. Euro höher war, als wenn nicht in grüne Energie investiert worden wäre. "Saubere Energie beflügelt die Konjunktur", so EEÖ-Präsident Josef Plank. "Wir verlangen von der nächsten Bundesregierung diesen Weg fortzusetzen!"

Die Studie zeigt die positive Auswirkung der Investitionen in den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Umwelt. Auslöser dieser Effekte sind nicht nur die Investitionen in Strom-, Wärme und Treibstoffproduktion auf Basis Erneuerbarer Energien und die Installation von Raumwärme-Heiztechnologien, sondern auch positive Leistungsbilanzeffekte durch die Reduktion von (fossilen)  Energieimporten. Die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen werden noch verstärkt durch eine Erhöhung der allgemeinen Investitionstätigkeiten und der Lohnsumme.

Neben einer Erhöhung des Brutto-Inlandproduktes um 1,6 Mrd. Euro oder 0,5% im Jahr 2011, zeigt die Studie, dass die Forcierung
erneuerbarer Energien durchschnittlich 3.300 Arbeitsplätze schafft. Dazu Studienautor Raphael Bointner von der Energy Economics Group der
Technischen Universität Wien: "Der Ausbau erneuerbarer Energien in Österreich seit dem Jahr 2000 hat signifikant positive Auswirkungen
auf die Wirtschaft, und ist unter anderem mitverantwortlich dafür, dass Österreich nicht in eine Rezession geschlittert ist."

Die ökonomischen Effekte werden begleitet durch eine gleichzeitige Reduktion der Treibhausgasemissionen: Seit dem Jahr 2000 wurden diese
um insgesamt 49 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent verringert. Zu den positiven volkswirtschaftlichen Effekten trägt auch österreichisches Know-How im Bereich erneuerbare Energie bei: Die Patentanmeldungen haben sich in den letzten zwanzig Jahren mehr als versechsfacht.

"Die Energiewende ist bereits jetzt eine Erfolgsgeschichte, die sich nicht nur für die Umwelt sondern auch für die Wirtschaft auszahlt", so Plank abschließend. "Wir verlangen von der nächsten Bundesregierung das Tempo zu erhöhen, und bereits für 2020 100% erneuerbaren Strom als Ziel zu setzen".

Die Kelag verzeichnete im ersten Halbjahr 2013 trotz schwieriger konjunktureller und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen eine konstante Ergebnisentwicklung.

Verbund und Siemens wollen mit der Marke „Smatrics“ Elektromobilität in Österreich ankurbeln. Das Unternehmen E-Mobility Provider Austria ist aus dem Forschungsprojekt Empora hervorgegangen und rollt ein österreichweites Ladenetz aus.

Die Stromerzeugung aus geothermischen Kraftwerken ist heute eine ausgereifte Technologie. Im Unterschied zu anderen gängigen erneuerbaren Energiequellen können geothermische Kraftwerke rund um die Uhr Strom erzeugen - unabhängig von der Tageszeit oder Wetterbedingungen.

Siemens liefert und installiert ein komplettes Kleinwasserkraftwerk in Norwegen. Das Projekt wird vom Salzburger Kompetenzzentrum für Kleinwasserkraftwerke geleitet. 2015 soll das Kraftwerk erstmals in Betrieb gehen.

"Die Ergebnisse von Greenpeace-Test sind ist kein Skandal der heimischen Biodiesel-Produzenten, sondern ein Resultat von Billig-Importen", argumentiert die ARGE Flüssige Biokraftstoffe der Wirtschaftskammer.

Austrian Mobile Power bekommt mit Energie AG Oberösterreich, LeasePlan Österreich, Renault Österreich und der Robert Bosch AG gleich vier Unternehmen und Marken als Mitglieder dazu.

Als Folge des Hochwassers im Juni 2013 werden im Tiroler Kössen für rund 100 Objekte Erdgasleitungen in Rekordtempo gebaut. Bis Anfang Oktober soll das provisorische Heizsystem stehen.

Der rasante Zuwachs an erneuerbaren Energiepotenzialen steht einem Stagnieren an Netzausbauten gegenüber. APG sieht den Netzausbau als Lösung und plädiert für die Synchronisation zwischen den Erneuerbaren und thermischen Anbietern.

Wettbewerbsfähige Preise und Einführung neuer Modelle treiben Weltmarkt für Elektrofahrzeuge an. Autohersteller haben Versuche für induktives Laden gestartet - eine Normung ist bis 2014 zu erwarten.

Loytec electronics, Spezialist für Gebäudeautomationslösungen, lädt am 16. und 17. Oktober zum bereits vierten Mal Automationsexperten, Geschäftspartner und Kunden zum "Buildings under Control Symposium 2013".

Nach der bisherigen Flaute im Einzelhandel kann sich bei steigender Kauflaune ein Blick auf die bunten Aufkleber der Energiekennzeichnung lohnen. Die Energiekennzeichnung ist eine wichtige Orientierungshilfe für KonsumentInnen beim Kauf von Haushalts- und Elektrogeräten. Aber: Nur 61 % der Geräte sind richtig gekennzeichnet. Das ergibt eine aktuelle Erhebung der Österreichischen Energieagentur.

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