Wer möchte, kann im Hotel Steiner in Obertauern fast durchgehend essen. Neben kulinarischen Freuden lockt aber auch die imposante Salzburger Bergwelt mit vielfältigen Möglichkeiten – und die zu versäumen, wäre schade.
Wenn Familie Steiner »die Fülle des Lebens« verspricht, ist das nicht übertrieben. Schon der Standort in Obertauern, inmitten der Salzburger Berge, ist unschlagbar. Zweitausender, so weit das Auge reicht, und doch im Ortszentrum gelegen. Die Piste beginnt unmittelbar vor der Haustür. Absolute Schneesicherheit ermöglicht ungebremsten Skispaß von November bis Anfang Mai, wenn anderswo längst die letzte Flocke geschmolzen ist. Dann wird nach der langen Wintersaison auch im Hochgebirge der Sommer sesshaft.
Ganzjährige Erholung
Der Strongmanrun am 5. Juli läutet die warme Jahreszeit ein. Im Vorjahr zog das Spektakel rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und noch mehr Zuschauer an. Heuer rechnet Veranstalter Fisherman’s Friend bereits mit 3.000 Sportlichen, die sich 20 Kilometer lang beherzt über 600 Meter Höhenunterschied durch Schneematsch und Schlamm kämpfen.
Auch für weniger Ehrgeizige bietet die Tauernregion Platz für Aktivitäten, von denen sich erzählen lässt. Auf dem Mountainbike direkt zum Gipfel oder per Pedes gemütlich von Hütte zu Hütte, Wanderungen zwischen Almwiesen und weidenden Kühen sind sogar mit Kinderwagen möglich. Im neuen Outdoor-Almpark zwischen Ober- und Untertauern gibt es Action für Kinder. Eine eigene Waldpädagogin geht mit den Kids auf Entdeckungsreise durch die alpine Flora und Fauna. Ganz Unerschrockene nehmen am Fischausflug teil – bei Erfolg wird der Fang abends vom Küchenchef exklusiv zubereitet. Ab September kehrt wieder Ruhe ein. Während über dem Tal oft das Nebel- und Wolkenmeer schwebt, scheint am Berg noch prachtvoll die Sonne. Wellness und Entspannung im BergSpa stehen nun hoch im Kurs. Im Panorama-Pool mit Blick auf die umliegenden Gipfel lässt sich schon wunderbar die nächste Bergtour planen.
Für Allergiker ist Obertauern ohnehin das reinste Paradies. Jenseits von 1.700 Metern Seehöhe haben Pollen, Milben oder Pilze keine Überlebenschance. Auf Wunsch stellt das Hotel Steiner reizstoffarme Allergiker-Zimmer mit spezieller Bettwäsche zur Verfügung, auch das Küchenteam nimmt auf Unverträglichkeiten Rücksicht.
Verwöhnprogramm
Der Mehrwert zeigt sich im Vier-Sterne-Haus der Steiners in vielen kleinen Details. Zeitlose Eleganz ohne Schnörkel und Rustikales trifft auf familiäre Atmosphäre – das Herzblut wird bei jedem einzelnen Mitarbeiter spürbar. »Die Mitarbeiter sind das Wichtigste überhaupt. Sie tragen unsere Philosophie mit«, sagt Hotelchefin Andrea Steiner. Sie hat mit ihrem Mann als knapp 20-Jährige das Haus übernommen, nachdem dessen Mutter überraschend verstorben war. In mehreren Ausbaustufen wuchs das Hotel zu einem Vorzeigebetrieb der Region heran, im Vorjahr wurde gleich nebenan ein eigenes Mitarbeiterhaus errichtet.
Jeder Gast kann hier den Urlaub so individuell gestalten, wie es ihm beliebt – ohne Bindung an allzu enge Essenszeiten. Das kulinarische Verwöhnprogramm beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück ab 7.30 Uhr und geht um 11.30 Uhr ins Mittagsbuffet über, das für besonders fleißige Wanderer und Skifahrer bis 16.30 Uhr zur Verfügung steht. Am Abend wartet das fünfgängige Wahlmenü bis 21 Uhr mit traditionellen und internationalen Köstlichkeiten auf.
Wer sich dann schon ins Zimmer zurückzieht, ist selbst schuld: Das Nachtleben Obertauerns ist seit jeher legendär, wie ganze Generationen von Schülern, die hier ihren Skikurs verbracht haben, bezeugen können. Internationale Stars – im Vorjahr Herbert Grönemeyer und Parov Stelar – bringen bei Open-Air-Konzerten die Menge zum Kochen. Und viele Gäste, die in den angesagten Clubs in jungen Jahren bis in den Morgen durchgetanzt haben, kommen später immer noch gerne nach Obertauern, nun mit der eigenen Familie.