Eine aktuelle Befragung von meinungsraum.at unter 750 Personen im Auftrag des Foto-Spezialisten ifolor hat das Verhältnis der Österreicherinnen und Österreicher zum Thema Fotografie genau unter die Lupe genommen.
Fotografieren ist mittlerweile ebenso selbstverständlich geworden wie telefonieren. 96 Prozent tun es zumindest gelegentlich. Etwa 30 Prozent der Österreicher machen sogar mehr als 20 Aufnahmen pro Monat – Urlaub und besondere Anlässe nicht eingerechnet. Jeder Vierte macht bei diesen Gelegenheiten zusätzlich noch über 200 Bilder, zehn Prozent sogar über 400 Bilder. Im Urlaub wird immer noch am häufigsten fotografiert.
In Österreich verwenden mittlerweile mehr Menschen Smartphone-Kameras als digitale Kompaktkameras (64 % zu 61 %), aber nur 17 Prozent verlassen sich beim Knipsen ausschließlich auf die Kamerafunktion ihres Mobiltelefons. Rund ein Viertel setzt auch eine digitale Spiegelreflexkamera ein, Systemkameras und Analogkameras verwenden hingegen nur rund fünf Prozent. Spezialkameras wie Lomo-, Lytro- oder Actionkameras bringen gar nur zwei Prozent zum Einsatz.
Obwohl fast zwei Drittel der Österreicher grundsätzlich die Smartphone-Kamera nutzen, setzt nur jeder Zweite diese auch am häufigsten ein. Jeder Dritte nimmt bevorzugt die Kompaktkamera zur Hand, immerhin 15 Prozent setzen die Spiegelreflexkamera am öftesten ein. Bei den über 50-Jährigen vertrauen gar 44 Prozent hauptsächlich auf die Kompaktkamera, während das bei den unter 30-Jährigen nur ein Fünftel tut. Umgekehrt bevorzugen 63 Prozent dieser Altersgruppe das Smartphone zum Fotografieren, aber nur 32 Prozent der über 50-jährigen.
Ihr fotografisches Vergnügen lassen sich die Österreicher auch gerne etwas mehr kosten. Sechs von zehn investieren zwischen 101 und 500 Euro, immerhin ein Fünftel lässt mehr als 500 Euro springen. Sechs Prozent kaufen sich sogar Profi-Geräte um mehr als 1.000 Euro.