Verkehrssysteme der Zukunft
»Hier kann man sich in einer realen Situation von den Vorteilen der intelligenten Transportsysteme überzeugen«, bestätigte Asfinag-Vorstandsdirektor Alois Schedl. Besonders anschaulich gelang dies am Beispiel Telematik: Bei der Cooperative Mobility Demonstration kommunizierte das Fahrzeug mit der Infrastruktur – Ampeln übermitteln die optimale Geschwindigkeit für eine »grüne Welle«, der Fahrer wird auf Verkehrsschilder und Fußgängerübergänge sowie Staugefahr auf bestimmten Routen hingewiesen, auch Informationen über Wetter oder die nächste Park&Ride-Anlage sind integriert. Mit dieser Technik werden in den kommenden sechs Monaten über 3.000 Testfahrer ausgestattet, um ein stabiles System zu schaffen.
Der Besucherrekord wurde begleitet von einem Round Table, an dem neben EU-Verkehrskommissar Siim Kallas und der österreichischen Verkehrsministerin Doris Bures noch elf weitere Amtskollegen teilnahmen. Die hochkarätig besetzte Runde sprach sich einstimmig für das Vorantreiben intelligenter Verkehrstechnologien aus. »Wir wollen den Mobilitätszuwachs umweltfreundlich und effizient bewältigen. Intelligente Verkehrssysteme und die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger sind Teil einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik, die das Verkehrssystem sicherer und effizienter, sauber und komfortabler macht«, betonte Bures. Der 20. ITS-Weltkongress wird kommendes Jahr in Tokio stattfinden. n