Gezielte Employer-Branding-Maßnahmen wirken sich positiv auf das Arbeitgeberimage und damit auch auf die Rekrutierung aus.
Zu diesem Ergebnis kommt die Kienbau-Studie »HR Strategie & Organisation 2012/2013«.
81 Prozent der insgesamt 240 befragten Unternehmen verschiedener Größen und Branchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind der Meinung, dass eine überdurchschnittliche Arbeitgeberattraktivität in Zukunft ausschlaggebend für den Erfolg eines Unternehmens sein wird. »Um extern als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, sollte das Unternehmen intern auf zufriedene und engagierte Mitarbeiter verweisen können. Deshalb muss Employer Branding sowohl nach innen und außen ausgerichtet werden«, erklärt Thomas Faltin, Director und Partner bei Kienbaum und verantwortlich für den Beratungsbereich HR Strategie & Organisation. Viele Firmen hätten dies zwar bereits erkannt, haben jedoch noch Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Die drei am häufigsten genannten Schwierigkeiten bei der Umsetzung sind unklare Schnittstellen, fehlende HR-Kompetenzen und der mangelnde Ausbau der HR-IT. Eine andere Hürde hat sich dafür deutlich verkleinert, denn während 2010 noch 43 Prozent der Teilnehmer der Kienbaum-Studie die fehlende Verhaltensänderung der HR-Mitarbeiter als Hindernis nannten, liegt dieser Wert aktuell nur noch bei 19 Prozent.
Von den Unternehmen, die bereits jetzt über eine eigene Einheit für Employer Branding und Personalmarketing verfügen, sind fast zwei Drittel davon überzeugt, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Das sind rund 15 Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt.