Aber auch um den Arbeitskräftemangel der kommenden Jahrzehnte decken zu können, sollten sich Unternehmen bemühen, von Frauen und Männer gleichermaßen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
Nicht allen gelingt das so perfekt wie Red Bull oder Google, die im aktuellen Universum-Ranking fast durchwegs Platz 1 bzw. 2 belegen. Universum Communications befragte für die Erhebung mehr als 5.000 Studierende an 23 Fachhochschulen und Universitäten.
Infineon und PriceWaterhouseCoopers gelang es am besten, die Schere zwischen den Geschlechtern zu schließen. Dabei sind die Prioritäten der Nachwuchskräfte durchaus unterschiedlich: Während Männer auf Karrierechancen Wert legen, zählten bei den weiblichen Befragten Jobsicherheit und Work-Life-Balance. L‘Oreal liegt etwa bei Studentinnen der Wirtschaftswissenschaften seit Jahren ganz vorne, bei Männern belegt der Kosmetikkonzern dagegen bloß Platz 63. Sind für Frauen relevante Werte in der Unternehmenskultur nicht verankert, kann dem Unternehmen daraus ein Wettbewerbsnachteil erwachsen.