Das Beratungsunternehmen Accenture hat einen neuen Office-Space im Wiener Börsegebäude mit rund 400 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung eröffnet. „Kreativität und Produktivität haben ein neues Zuhause“, sagte Österreich-Geschäftsführer Michael Zettel bei der Eröffnung.
Accenture hat ihr Österreich-Büro seit dem Jahr 2000 in dem historischen Haus am Ring und hat seitdem die Location konstant ausgebaut. „Mit großem Respekt vor der Geschichte schaffen wir eine State-of-the-Art-Arbeitsumgebung. Wir wachsen aus der Tradition in die Zukunft. Die neuen Räumlichkeiten bieten Platz zum Arbeiten, zum Nachdenken und zum Netzwerken. Es ist ein echter Collaboration-Space“, so Zettel.
Christina Raab, Vorsitzende der Accenture-Ländergruppe Deutschland, Österreich und Schweiz sowie Mitglied des globalen Management Teams betonte in ihrer Ansprache die umfangreichen Investitionen, die Accenture aktuell tätigt: „Wir investieren drei Milliarden Dollar weltweit in generative KI“, sagte Raab und ergänzte, dass Accenture in wenigen Wochen ein neues Studio für generative KI in München eröffnet und 2025 ein zukunftsweisendes Büro in Zürich fertigstellt.
Finanzminister Magnus Brunner, der gemeinsam mit dem Accenture Management die Location eröffnete, hob in seiner Rede die Standortattraktivität Österreichs hervor. Diese sei, so der Minister, höher als im Nachbarland Deutschland. „Unser Standort ist trotz Krisen attraktiv geblieben“, so Brunner. Er zeigte sich in seiner Ansprache optimistisch für die Zukunft: „Es wird aufwärts gehen. Ich teile den Optimismus.“ Brunner unterstrich, dass „die Wettbewerbsfähigkeit Europas gesteigert“ werden müsse und führte als Beispiel Bürokratieabbau und eine Stärkung des Kapitalmarktes an. „Das sind Aufgaben der EU“, betonte Brunner abschließend.