Das Robotik-Unternehmen Unmanned Life entwickelte eine autonome Such-und Rettungslösung für Ertrinkende.
Im Rahmen einer gemeinsamen Präsentation mit der Stadt Wien, der Wiener Berufsfeuerwehr, Austro Control und Magenta Telekom demonstrierte das Robotik-Unternehmen Unmanned Life einen Notfall-Einsatz an der Neuen Donau in Wien. Zwei autonome Suchdrohnen scannten dabei den Fluss und lieferten gleichzeitig HD-Live-Streaming-Videos in Echtzeit.
Nach Bestätigung des Zielstandorts hob die dritte Rettungsdrohne selbstständig ab und übergab der identifizierten Person in Seenot eine Schwimmweste. »Projekte wie die 5G-Challenge machen es möglich, völlig neue Anwendungsgebiete für moderne Technologie zu erproben und zu prüfen«, sagt Klemens Himpele, CIO der Stadt Wien.
Ertrinken ist weltweit die dritthäufigste Todesursache. Derzeit werden bei Rettungseinsätzen bemannte Helikopter und Berufstaucher eingesetzt. Diese sind sehr kostenintensiv und erfordern hohen Personalaufwand. »Die Möglichkeit dieses Produkt zu skalieren und zu replizieren, ist enorm«, erklärt Nicholas Zylberglajt, CEO von Unmanned Life. »Wir arbeiten mit unseren Partnern auf der ganzen Welt zusammen, um autonome Roboter einzusetzen, die das Leben der Menschen positiv beeinflussen.«
Die Drohnen sind mit mehreren Sensoren ausgestattet und waren nahtlos über die 5G-Edge-Infrastruktur von Magenta mit der Robotik-Plattform verbunden. »Smart-City-Lösungen machen urbane Lebensräume fit für eine vernetzte, digitale Zukunft, wie das Beispiel der lebenrettenden Drohne zeigt«, ist Werner Kraus, CCO Business bei Magenta Telekom, überzeugt. »Dafür notwendige Technologien wie das 5G-Netz schaffen die Basis für neue, innovative Ansätze für das Leben im öffentlichen Raum.«