Die Corona-Pandemie zeigt einmal mehr, wie wichtig digitale Kompetenzen im Alltag, vor allem aber im Beruf sowie bei der Transformation einer ganzen Branche sind, wie sie zum Beispiel das fit4internet-Mitglied Porsche Holding Salzburg praktiziert. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort präsentierte der Verein fit4internet dazu Anfang Dezember die Tools „proCHECK“ und „proQUIZ“.
Um die Chancen der Digitalisierung für Österreich, seine Bevölkerung und die Wirtschaft optimal zu nützen, sind digitale Kompetenzen im Alltag und im Beruf notwendig. Sie betreffen zum Beispiel den Umgang mit Arbeitsgeräten, die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen oder mit Kundinnen und Kunden, den Umgang mit Informationen und Daten, aber auch das Erstellen neuer digitaler Inhalte und vieles mehr.
„Wie beim ‚klassischen Hausverstand‘, benötigt man auch Erfahrung, um den ‚digitalen Hausverstand‘ zu entwickeln. Der ‚digitale Hausverstand‘ inkludiert jene digitalen Kompetenzen, die man tagtäglich im Beruf benötigt und die uns für einen sicheren, selbstbestimmten und kompetenten Umgang in der digitalen Welt zur Verfügung stehen“, so Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Dies sei die Grundvoraussetzung, um das Ziel der Steigerung digitaler Kompetenzen in Österreich zu erreichen.
Die Instrumente „proCHECK“ und „proQUIZ“ zur Erfassung berufsbezogener digitaler Kompetenzen wurden von dem vom BMDW initiierten Verein zur Steigerung digitaler Kompetenzen fit4internet (Link) entwickelt.
Manfred Immitzer, CEO Porsche Informatik und fit4internet-Mitglied, erklärt: „Die Porsche Holding Salzburg hat früh begonnen, ihr gesamtes Geschäft und damit die Interaktion mit ihren Kunden auch digital zu forcieren. Damit wird die digitale Höherqualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Schlüsselfaktor für Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit. Wir begegnen diesen neuen Herausforderungen mit zahlreichen Initiativen wie beispielsweise innovativen Lehrberufen, digital orientierten Berufsprofilen, Kooperationen mit Fachhochschulen bzw. Universitäten bis hin zu einem exklusiven MBA für unsere Führungskräfte.“
Durch die Corona-Krise und die Eindämmungsstrategie sehen sich viele Unternehmen sehr plötzlich mit der Umstellung auf das Home-Office konfrontiert. Um erfolgreich von zu Hause aus zusammenarbeiten zu können, benötigt es entsprechende Rahmenbedingungen – Tipps und Tricks dafür bietet der Leitfaden des BMDW „Gemeinsam online Arbeiten“ für KMU und EPU. Außerdem findet man auf der fit4internet-Plattform die Webinar-Reihe „Sicheres Home-Office”. Die Durchführung der Webinar-Reihe wird gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und dem Digital Innovation Hub Ost (DIHOST) von der Fachhochschule St. Pölten umgesetzt. Hannes Raffaseder, Mitglied der Geschäftsführung der FH St. Pölten und Leiter Digital Makers Hub: „Mit dieser Reihe wurde bereits im Frühjahr rasch, flexibel und kompetent auf einen hohen Weiterbildungsbedarf reagiert. In insgesamt zwölf Webinaren wird schrittweise und detailliert vorgestellt, wie man sich und seine Daten schützen kann. Ein Beispiel hierfür ist das Webinar ‚Sichere Audio- und Video-Konferenzen‘.“