Die Fondsgesellschaft Comgest wählt ihr Portfolio nicht nach politischen oder makroökonomischen Faktoren, sondern setzt auf nachhaltige Wertschöpfung.
»Vertrauen Anleger weiterhin auf europäische Aktien?« Dieser Frage ging die internationale Fondsgesellschaft Comgest im Mai bei einer Veranstaltung in Wien nach. »Die politische und wirtschaftliche Lage in Europa bleibt höchst unsicher«, kann Franz Weis, Portfoliomanager und Teamleiter Europa-Aktien bei Comgest, vorerst keine Entwarnung für Störgeräusche auf den Märkten geben. Unternehmen, die in den Comgest-Fonds vertreten sind, erwarten für 2019 trotz der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen ein stabiles Gewinnwachstum von 7 bis 8 %, vielfach sogar im zweistelligen Bereich.
»Wir halten nach Geschäftsmodellen mit überdurchschnittlicher Vorhersehbarkeit Ausschau«, erklärte Weis. Beispiele für nachhaltige Wachstums-treiber sind etwa Ambu, ein dänischer Anbieter von Einwegprodukten für Krankenhäuser, oder das Schweizer Unternehmen Straumann, Weltmarktführer bei Zahnimplantaten. Auch Amadeus aus Spanien, Technologieführer für Flugbuchungssysteme, gewinnt stetig Marktanteile.
Die Auswahl der Unternehmen erfolgt nach strengen Qualitätskriterien. Titel, die z.B. durch Änderung des Geschäftsmodells oder Wechsel im Management nicht mehr den Erwartungen entsprechen, werden verkauft oder reduziert.