330 Start-ups folgten dem Aufruf der Wien Energie, sich bei der Innovation Challenge zu präsentieren. Beachtlich ist der hohe Anteil internationaler Bewerbungen.
Die Zahl der Einreichungen hat sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Vertreten sind Start-ups aus drei Kontinenten, darunter Länder wie Indien, Israel, USA, Deutschland und England. Vier von fünf Bewerbern stammen nicht aus Österreich. »Das ist ein großartiger Erfolg und zeigt auch, dass sich Wien Energie in den letzten Jahren in der Start-up-Szene als Partner einen Namen gemacht hat«, sagt Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. »Jetzt haben wir die Aufgabe, aus der Vielzahl von hochwertigen Einreichungen die erfolgversprechendsten zehn Ansätze auszuwählen.«
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten von Wien Energie und der Plattform Pioneers werden die Start-ups an digitalen Energielösungen tüfteln, die technologisch in die Zukunft weisen – von Artificial Intelligence und Augmented Reality über Data Science bis Machine Learning. Der energiewirtschaftliche Schwerpunkt der Innovation Challenge 2018 liegt auf den Bereichen Smart Infrastructure, E-Mobilität, Arbeiten 4.0, Photovoltaik und intelligente Kundenlösungen. Die zehn interessantesten Projekte werden von einer Jury ausgewählt und entwickeln einen Prototypen, der im großen Finale präsentiert wird.
Wien Energie strebt über den Wettbewerb hinaus eine langfristige Partnerschaft mit den Start-ups an. Bei der ersten Innovation Challenge im Vorjahr konnten gleich drei Projekte die Jury überzeugen: Ein Service-Chatbot, smarte Drohnen zur Anlagen-Inspektion und effiziente Wartung im Kraftwerk mit Augmented Reality-Anwendungen – vor wenigen Monaten noch Ideen, sind sie heute fertige Geschäftsmodelle und Services.