Europäische Konsumenten sehen den Einsatz biometrischer Technologien sehr positiv.
Zwei Drittel aller Konsumenten in Europa sind bereit, biometrische Technologien beim Bezahlen zu nutzen – insbesondere, wenn diese mit klassischen Sicherheitsmaßnahmen verbunden werden. Das ergab eine Studie von Visa, für die rund 14.200 Personen in sieben Ländern befragt wurden. Fast drei Viertel der Befragten sehen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, die biometrische Technologien mit einem Bezahlgerät kombiniert, als sichere Methode an.
Die Identität einer Person wird dabei beispielsweise durch den Fingerabdruck oder einen Iris-Scan sowie die Eingabe einer PIN oder eines Passworts bestätigt. Schnelligkeit und Sicherheit der Methode vorausgesetzt, würde fast die Hälfte der Konsumenten die biometrische Authentifizierung auch bei Restaurantbesuchen oder im Supermarkt nutzen, 40 % auch beim Online-Shopping. Der Fingerabdruck ist gegenüber Gesichts- oder Stimmerkennung die klar präferierte Technologie.
Jonathan Vaux, Executive Director of Innovation Partnerships bei Visa, will eine möglichst große Bandbreite an Bezahlmethoden forcieren: »So wie sich das Bezahlverhalten abhängig vom Ort und vom Endgerät verändert, müssen Authentizierungsmethoden für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet sein. Künftig werden wir einen Mix aus verschiedenen Lösungsansätzen sehen – abhängig von der Kaufsituation.«