Auf dem Hitachi Information Forum 2015 wurden Anfang November zukunftsweisende Konzepte für den Geschäftsalltag präsentiert.
Über 160 Teilnehmer hatten das Information Forum von Hitachi Data Systems, das bereits zum sechsten Mal veranstaltet wurde, besucht. Der Spezialist für Datenspeicher und Datenanalysen gestaltete den Event neuerlich als Hotspot für attraktive Technologieentwicklungen.
»Wir haben als Titel heuer das Wort ›Veränderung‹ gewählt«, eröffnete General Manager Horst Heftberger das Nachmittagsprogramm. »Von Veränderungen sind wir alle betroffen. Das wird sich in den nächsten Jahren noch weiter verschärfen«, ist er überzeugt. Heftberger berichtete von einer Studienreise durch den Silicon Valley, darunter auch von einer Begegnung mit selbstfahrenden Autos. Technisch gesehen würden diese »nichts Neues« bieten. Die Herausforderungen betreffen eher rechtliche Fragestellungen und die nötige Akzeptanz in der Gesellschaft.
Gerade leistungsfähiges Datenmanagement würde neue Geschäftsmodelle im Verkehr und in anderen Branche ermöglichen. Ein zentrale Rolle bei dem Ressourcenbedarf der IT nehmen Cloud-Lösungen ein. Aber: »Wir haben auch in Österreich und in Europa gute Anbieter für Cloud-Computing«, bekräftigt der Manager. Unternehmen könnten sich bei Sicherheitsfragen eher auf die heimischen Anbieter verlassen. »Dort weiß man auch, wo die Daten gespeichert liegen.« Ein Vertreter aus den USA kam trotzdem zu Wort: Steve Cance, Vice President, Unified Compute Platform bei Hitachi Data Systems, erläuterte ausführlich das Thema Modernisierung und Digitalisierung der Zukunft.
Nicht nur die Partnerlandschaft des IT-Herstellers – Intel, Brocade, Axians, it-novum, Kapsch, CommVault und Virtual Instruments – informierte über Services und Lösungen, den Besuchern wurden Innovationen auch zum Angreifen geboten. Im »Sample Lab« des Innovationsberaters Trendone konnten Technologien wie Google Glass, Oculus Rift oder die Virtual-Reality-Brille Gear VR ausprobiert werden. Der vor Ort programmierbare Roboter Darwin-Mini zeigte neueste Entwicklung im Bereich der Robotik. Und mit dem »3Doodler« konnten dreidimensionale Skulpturen ohne Vorkenntnisse frei von Hand gezeichnet werden.