Energie Report, Ausgabe 06/2013. Smarte Zähler, smarte Produkte. Die Podiumsdiskussion des Report zu Hürden und Chancen für Smart Meter in Österreich.
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Außerdem im Heft:
Neues am Markt von Wien Energie, NTT Data und Schrack Technik, Schneider Electric, Kamstrup, Workshops für Sicherheit und Netzausbau, Berufsschulen, Rockwell Automation, PV-Anlagen, E-Control und »Sager des Monats«.
Siemens. Lokalaugenschein bei Siemens Portugal: Mit IT wird viel Windstrom ins Netz integriert und ein energiefressendes Gebäude sparsam gemacht.
Energieeffizienz. Das Kernthema der Plattform DECA ist ein wachsendes Geschäft: Energieeffizienzdienstleistungen in Gebäuden.
Kolumne. Unter den Städten schlummern von Menschen gemachte Energiequellen in Form erwärmter Grundwasserschichten.
Firmennews. Projekte und Produkte.
Society. Seitenblicke auf die Branche.
u.v.m.
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Editorial:
Doppelter Kraftakt
"Wir brechen mit dieser Ausgabe des Energie Report mit der Tradition, am Cover Themen in den Vordergrund zu stellen – nicht aber Persönlichkeiten aus der Branche. Es steckt Kalkül dahinter, darauf zu verzichten, einzelne Köpfe vor andere zu platzieren. Denn: Wir wollen eine neutrale Plattform für Themen und Entwicklungen bieten. Dieser Vermittlerfunktion werden wir mit unseren Magazinen, unserem Auftritt online und auch mit den erfolgreichen Podiumsgesprächen des Report gerecht. Diesmal – nur diesmal – wagen wir uns über unsere Übersetzerrolle zwischen Wirtschaft und Anwender hinaus. Am Cover: Reinhard Brehmer. Er ist Geschäftsführer des Netzbetreibers Wiener Netze und Spartensprecher für Netze bei Oesterreichs Energie. In seiner Funktion ist er vor allem im Osten Österreichs einer der wichtigsten Entscheider über den Rollout der Smart Meter in die Haushalte. Brehmer kritisierte bei dem Podiumsgespräch »Smarte Zähler, smarte Produkte« (ab Seite 14) die herrschenden Verordnungen und Regelungen in diesem Bereich. Dennoch ist er zuversichtlich, in einer »betont offenen Gesprächsbereitschaft aller Beteiligten« am Ende des Tages ein investitionssicheres Umfeld für den Kraftakt der Rollouts zu erhalten. Die Zeit drängt. Die Ziele der EU machen es dringend nötig, bald mit dem Ausbau zu beginnen.
Ein Kraftakt – Informationstechnologie, die nun in Energienetze und Infrastrukturen hineingepumpt wird – steht auch den Betreibern von Anlagen und automatisierten Prozessen in der Industrie bevor. Die Lösungen zur sogenannten Industrie 4.0, in der plötzlich Big Data und vielleicht bald das Internet der Dinge und ein Internet der Dienste das Sagen haben, gibt es teilweise bereits. Bislang waren die Investitionszyklen der Hersteller und Kunden aber kaum auf die schnelleren Entwicklungen der IT abgestimmt. Das ändert sich nun und es wird wesentlich mehr Know-how für den Betrieb von Schaltern, Motoren und Systemen nötig sein. Im Alleingang ist das nicht mehr bewältigbar. Neue Serviceschienen tun sich dazu nun auf, Industriedienstleistungen werden in den kommenden Jahren rasant zunehmend. Hinweise darauf finden Sie auch in diesem Heft."
Martin Szelgrad, Chefredakteur Energie Report.