Die Kvarner Bucht hat so ziemlich alles, was man sich für einen kurzen oder längeren Urlaub wünschen kann. Malerische Städte an der Küste, hervorragendes Essen und Inseln für jeden Geschmack.
Fünf Stunden von Wien, knapp dreieinhalb Stunden von Graz und zweieinhalb Stunden von Klagenfurt: Opatija, das Herzstück der Kvarner Bucht mit seinen prächtigen Villen und Grand Hotels der Belle Epoque, hat sich in Ost- und Südösterreich zu einem der beliebtesten Kurzurlaubsdestinationen gemausert. Selbst das klassische verlängerte Wochenende wird immer öfter in dem Hafenstädtchen mit der unnachahmlichen Symbiose aus Bad Ischler k.u.k.-Charme und mediterranem Lebensgefühl verbracht. Dabei entdecken immer mehr den Reiz der Vor- und Nachsaison, wenn das Klima deutlich milder und die Strandpromenaden und Lokale zwar gut gefüllt, aber nicht überfüllt sind. Für den Haupturlaub im Sommer nehmen dann viele gerne auch eine längere Anreise in Kauf und setzen auf eine der zahlreichen Inseln in der Kvarner Bucht über. Kleine Inseln wie Rab, große wie Krk, gebirgige wie Cres, grüne wie Lošinj oder einsame wie Susak. Wer sich in der Kvarner Bucht kein Eiland nach seinem Geschmack findet, muss schon sehr ausgefallene Vorlieben haben.
Insel-Rundreise
Die bekanntesten Inseln der Kvarner Bucht sind Krk, Cres, und Lošinj. Als einzige ohne Fähre zu erreichen, ist Krk. Eine spektakuläre Brücke führt vom Festland auf die Insel, die kulinarisch für die autochthone Traube des frisch-fruchtigen Žlahtina-Weins und den legendären Rohschinken, dem Pršut von Krk, bekannt ist. Neben der Stadt Krk mit seinen engen Gässchen und zahlreichen Lokalen lohnt sich auch ein Abstecher nach Baska, das am Ende eines saftig-grünen Tals an der Mündung des Flusses Vela rika liegt. Von Krk nur wenige Fährminuten entfernt liegt Cres, das nicht nur den seltenen Gänsegeiern Heimat bietet, sondern mit dem Vrana-See auch über ein Naturphänomen verfügt, das Forschern heute noch Rätsel aufgibt. Denn die Oberfläche des Sees liegt höher als die des umliegenden Meers, während der Seeboden auf einer Tiefe von 74 Metern unter der Meeresoberfläche liegt. Über einen kleinen Ponton im Süden der Insel gelangt man nach Lošinj. Dort zeugen prunkvolle Villen und blühende Gärten vom glanzvollen Aufstieg der Insel zum k.u.k. Luftkurort. Die früher karge Insel wurde von den Habsburgern aufgeforstet und zu einem grünen Juwel gemacht. Ein weiteres Juwel ist Veli Lošinj, der im Vergleich zu Mali Lošinj kleinere und völlig zu Unrecht weniger bekannte Ort auf der Insel. Wer einmal in dem kleinen Hafen mit Blick auf die Kirche und die heimkehrenden Fischerboote frische Calamari genossen hat, wird davon lange schwärmen. Ein weiteres Highlight, das man nur schwer vergisst sind die Adria-Delfine, die sich vor der Küste tummeln, und dem einen oder anderen Boot Geleitschutz geben.
Kontakt: Tourismusverband Kvarner
N.Tesle 2, HR - 51410 Opatija
T: +385 (0)51272988
www.kvarner.hr