Genutzt wird ein Direct-Conversion-Receiver, der Chip zeichnet sich nach Herstellerangaben durch geringere Materialkosten und ein kompaktes Boarddesign aus, das auch Platz sparen soll. Mit einer Leistungsaufnahme von weniger als 0,8 W soll die Technik als Tuner-Lösung "dem Wunsch der Receiver-Hersteller nach leistungsfähigen Chips für die HF-Basisband-Implementierung bei geringsten Bauteilkosten" entsprechen, so Thomas Pollakowski, Vice President und General Manager für Diskrete Bauelemente bei Infineon Technologies.
Die Volumenfertigung ist für das 4. Quartal 2002 geplant, ab September 2002 wird erstmalig ein Referenz-Design erhältlich sein. Mit einem Preis von weniger als 1,80 Euro pro TUA6120 werden Standards wie DVB-S (Digital Video Broadcasting - Satellite), ISDB (Integrated Services Digital Broadcasting, Japan) und DSS (Direct Satellite Systems, USA) unterstützt. Systemhersteller sollen von dieser Einchip-Lösung profitieren, da der neue Tuner einfach in eine Modul-, NIM- (Netzwerk Interface Modul) oder eine Onboard-Lösung implementiert werden kann.