S+T ist in Zentral- und Osteuropa stark vertreten. Allein im Vorjahr wurden Unternehmen in Rumänien, Ungarn, Slowenien und in Tschechien übernommen. Die Expansion in die Türkei begründet Tantscher mit einer ähnlichen Wirtschaftslage wie in den Emerging Markets: "Unsere Recherchen dort haben gezeigt, dass das Kaufverhalten von größeren institutionellen Kunden in diesen Ländern ähnlich ist. Wir glauben, dass wir mit diesen Märkten sehr gut umgehen können."
Derzeit hat die Türkei allerdings mit großen gesamtwirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Allein der PC-Markt ist im Vorjahr um 60 Prozent eingebrochen. "Wir sind optimistisch, dass die Türkei die Talsohle erreicht hat und dass es bald wieder aufwärts geht. Im Moment ist der Markt sicher sehr volatil". Protek soll 2002 bereits eine schwarze Null schreiben.
Nach vier Firmenübernahmen im Vorjahr und einem Umsatzplus von 40 Prozent will S+T in diesem Jahr einen Konsolidierungskurs fahren. Als Umsatzziel gibt Tantscher 170 - 200 Mio. Euro (nach 163 Mio Euro 2001) an. Die stärksten Wachstumsimpulse kommen derzeit laut Tantscher aus Slowenien, Tschechien und aus Russland: "Wir sehen, dass Russland einen enormen Aufschwung erlebt und werden dort nach weiteren Wachstumsmöglichkeiten suchen."