Bis 2015 möchte der japanische IT-Konzern Fujitsu seinen Umsatz auf 6 Mrd. Dollar (4,6 Mrd. Euro) bei 5 Prozent Profitabilität steigern. Die Regionen DACH, Westeuropa sowie Osteuropa und die Emerging Markets, die innerhalb des Konzerns von Fujitsu Technology Solutions vom Headquarter in München aus verantwortet werden, werden als wichtigste Wachstumstreiber gesehen.
Den Weg zur Umsatzsteigerung habe man im vergangenen Geschäftsjahr anhand dreier Eckpfeiler definiert, erklärte Johannes Baumgartner, Managing Director von Fujitsu Österreich. »Einerseits setzen wir auf hochqualitative Leistungen, sowohl bei Produkten als auch bei der Beratung und Implementierung« so Baumgartner. Weiters seien massive Investitionen in den Auf- sowie den Ausbau des Geschäfts in den Emerging Markets, also zum Beispiel in Russland, Indien oder im Mittleren Osten, vorgesehen. Ein dritter Schwerpunkt liege auf dem Lösungsgeschäft. »Das bedeutet maßgeschneiderte Kundenprojekte, bei denen uns in Österreich beispielsweise die Nähe zum Produktionsstandort in Augsburg sehr zugute kommt«, meint Baumgartner.
Als einziger IT-Großkonzern mit Produktionsstätte in Europa habe Fujitsu enorme Vorteile, da man so flexibler und schneller auf die speziellen Kundenanforderungen eingehen könne. Außerdem spiele Österreich durch den Produktionsstandort Augsburg eine Schlüsselrolle für das Unternehmen. So konnte Fujitsu Österreich im Jahr 2011 beispielsweise Kunden wie Red Bull, Erste Bank oder T-Systems für sich gewinnen. Fujitsu Österreich konnte 2011 vor allem im Bereich Notebooks und mobile Lösungen punkten. »Hier hatten wir im letzten Jahr Zuwächse von 30 Prozent«, so Baumgartner. Auch im Bereich »Integration Services« gab es etwa 60 Prozent Wachstum. Gleichzeitig habe aber der Preisverfall in verschiedenen Bereichen zugenommen. Dies sei für den stagnierenden Umsatz mitverantwortlich. Konkrete Bilanzzahlen nannte Baumgartner nicht.
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