Als erste österreichische Bank tritt die Erste Group der UN-Brancheninitiative Net-Zero Banking Alliance (NZBA) bei.
Damit verpflichtet sich die Bankengruppe, spätestens bis 2050 ihr Kredit- und Anlageportfolio auf Netto Null Emissionen auszurichten.
Gleichzeitig unterfertigt die Erste Group die „Principles for Responsible Banking“ der UN und setzt damit die eigene Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort. Bereits 2023 plant die Erste Group in ihrem Betrieb klimaneutral zu sein.
„Der Zusammenschluss mit anderen großen Instituten unter der Leitung der UN hilft uns bei der Mobilisierung von Finanzmitteln für eine umweltfreundlichere Zukunft und der Reduzierung von Emissionen“, sagt Bernd Spalt, CEO der Erste Group. „Es geht um die Jahrhundertaufgabe Klimaneutralität. Wir gehen unseren Weg in Richtung einer nachhaltigeren Bank weiter und wir gehen voran.“
Insgesamt sind mehr als 80 Banken aus 36 Ländern Teil der Net-Zero Banking Alliance. Mit einer summierten Bilanzsumme von rund 64 Billionen Dollar repräsentiert die Allianz etwa 40% der weltweiten Bankaktiva.
Die Mitglieder der Allianz verpflichten sich, szenariobasierte Zwischenziele zur Emissionsreduktion für 2030 (oder früher) für die Bereiche mit den stärksten Belastungen festzulegen, d.h. die treibhausgasintensivsten und emissionsstärksten Sektoren.
Allgemein weist die Erste Group ein geringes Exposure von knapp 1% des gesamten Kreditportfolios zu emissionsintensiven Branchen wie Kohle, Klimatechnik, Viehwirtschaft oder Abfallwirtschaft auf.
Die Erste Group hat damit eine sehr gute Ausgangsbasis, um ihre Netto-Null-Verpflichtung zu erreichen. Die finanzierte Emissionsintensität beträgt insgesamt nur knapp unter 100 CO2e pro Euro und spiegelt die ausgewogene, regionale und branchenmäßige Verteilung des Kreditportfolios wider.