Das International Digital Security Forum (IDSF) am 2. und 3. Dezember in Wien stärkt Allianzen für mehr Sicherheit in der Digitalisierung. Der Report Verlag ist Medienpartner.
Die Corona-Pandemie legt schonungslos Schwachstellen unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems offen. Das betrifft auch Probleme, die im Zuge der durchgreifenden Digitalisierung aller Lebensbereiche auftauchen. Betroffen ist insbesondere die Sicherheit unserer digitalen Systeme: Da in der Corona-Krise digitale Kommunikation zu einer tragenden Säule des Lebens geworden ist – Stichworte sind Teleworking, E-Commerce, elektronische Medien, Soziale Netzwerke – sind auch die Bedrohungen durch Cyber-Kriminalität und Fake News gewachsen.
Wie man diesen Problemen entgegentreten kann, steht im Zentrum des diesjährigen „International Digital Security Forum“ (IDSF), das vom AIT Austrian Institute of Technology und der WKÖ Außenwirtschaft Austria in Zusammenarbeit mit go-international, einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Österreich, organisiert wird und am 2. und 3. Dezember 2020 Corona-bedingt als interaktives Online-Event stattfindet. Die Veranstaltung unter dem Generalthema „Security in times of pandemics and major global events“ will den internationalen Informationsaustausch und die Kooperation zwischen Forschung, Unternehmen, Verwaltung und Politik fördern.
Internationaler, offener Austausch über globale Probleme der Digitalisierung am Standort Österreich
Die Konferenz bringt dazu zahlreiche zentrale Organisationen und Persönlichkeiten aus Behörden, Wissenschaft und Industrie an einen Tisch. Eröffnet wird das IDSF von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck sowie Christian Weissenburger, dem Leiter der Sektion "Präsidium und internationale Angelegenheiten" und interimistischen Leiter der Sektion "Innovation und Technologie" im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie in Vertretung von Bundesministerin Leonore Gewessler. Karl Nehammer, Bundesminister für Inneres, wird den zweiten Konferenztag eröffnen. Als Keynote-Speaker konnten unter anderem Vladimir Voronkov von der Generaldirektion des United Nations Office of Counter Terrorism (UNOCT) sowie Arne Schönbohm, Präsident des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gewonnen werden. Zu Gast sind weiters renommierte WissenschafteInnen sowie hochrangige VertreterInnen von Unternehmen und Behörden aus aller Welt.
Im Zentrum der Konferenz stehen zehn Diskussionspanels, die sich spezifisch mit den Themen Cybercrime, Krisen- und Katastrophenmanagement, Virtuellen Währungen, Biometrischen Sensortechnologien, Management an Grenzkontrollpunkten, sicherer Künstlicher Intelligenz sowie Komplexität und Resilienz beschäftigen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Themenfeld Kampf gegen Desinformation und Fake News, das durch die Corona-Krise noch brisanter geworden ist: Diskutiert wird zum einen deren Bedeutung für die gesellschaftliche und politische Ordnung und zum anderen über die neue Rolle von Medien.
Neue Partnerschaften auf globaler Basis
Begleitet wird das IDSF von einer virtuellen Ausstellung österreichischer und internationaler Organisationen und Unternehmen wie ARGE Sicherheit und Wirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich, ARES - Cyber Intelligence, Attingo Datenrettung, CYBERTRAP Software, Digital Factory der FH Vorarlberg, Huemer-IT, Ikarus, Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ), SBA Research, Softprom Distribution, Sparx Systems Central Europe, T3K-Forensics, World Institute for Nuclear Security (WINS) sowie X-Net Services. Die Veranstaltung wir unterstützt von Huawei, SAS Institute sowie T3K-Forensics.
Women in Cyber Security
Eine spezielle Aufmerksamkeit wird auch dem Thema Frauen im Cyber Security Bereich im Rahmen einer Breakout Session gewidmet, in der Zugangsbarrieren, Möglichkeiten und Erfahrungen von Frauen in diesem Sektor diskutiert werden. Das Webinar wird vom World Institute for Nuclear Security (WINS) durchgeführt.
Globaler Austausch zwischen Behörden, Wissenschaft und Industrie
Das Ziel des zweitägigen Sicherheitsforums ist der Aufbau von kollektivem Wissen über „lessons learned“ sowie das Bilden von Partnerschaften für die Bekämpfung und Schadensminimierung von Pandemien und internationalen Großereignissen.
Information und kostenlose Registrierung: https://idsf.io/