Networking-Eventreihe Brain & Champagne: Rund 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung folgten am 21. März der Einladung von Avanade und Accenture ins Accenture Future Camp in der Wiener Börse. „Die Digitalisierung hat die Kraft, viel zu verändern. Wie verändert sie die Solidarität?“ fragt Gastgeberin Christiane Noll, Avanade.
Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck fordert: „Wir brauchen Solidarität zwischen Mann und Frau, Land und Stadt und den Generationen.“ Denn die digitale Kluft zwischen Mann und Frau wird besonders im Alter verstärkt. Um dem entgegen zu wirken hat Schramböck kürzlich die Initiative „fit4internet“ vorgestellt.
Michael Zettel, Country Managing Director Accenture Österreich wagte einen Ausblick in die Zeit nach der Digitalisierung: die Post-Digitale Ära, in der Digitalisierung „nicht mehr Unterscheidungsmerkmal sondern selbstverständlich“ sein wird. Ashoka-Europachefin Marie Ringler betonte, „Technologie ist so gut wie die Empathie, die sie in die Welt bringt.“ Sophie Martinetz, CEO von Seinfeld Professionals forderte „mehr Solidarität und weniger Ohnmacht“. Claudia Witzemann, Geschäftsführerin von weXelerate sagte, dass sie gerade bei weXelerate, dem größten Innovationshub in CEE eine neue Solidarität zwischen den Unternehmen erkennen kann. „Es geht nicht ums „Meins“, sondern um die große Lust, etwas zu tun.“
Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, sieht gerade in der Digitalisierung für die KMUs und besonders für die Regionen große Chancen. „Wir brauchen entsprechende Datenanbindung, dann kann Weiterbildung mit einem Online-Zugang angeboten werden und nicht nur in der Stadt an der Universität.“