Der digitale Wandel hat auch die Facility-Management-Branche erfasst. ISS Austria nutzt die Veränderungen für neue Geschäftsmodelle.
Bei der ISS Austria Holding GmbH geht man mit zukunftsweisenden Themen entspannt um. »Viele sprechen von Digitalisierung, dem Fortschritt und der Weiterentwicklung. Die große Herausforderung liegt darin, herauszufiltern und zu verstehen, welche Aspekte mittelfristig für ISS relevant sind und für den Kunden nutzbringend eingesetzt werden können«, erklärte CEO Erich Steinreiber anlässlich der Bilanzpräsentation. »Die digitale Veränderung bedeutet, dass wir unsere Geschäftsmodelle erweitern und mit digitaler Technologie unterstützen.«
ISS will im Facility Management (FM) die Rolle eines innovativen Hubs übernehmen. Die Gestaltung neuer Arbeitsplätze soll auch Arbeitszonen schaffen, wo Agilität und Kreativität der User gefördert und unterstützt werden. Durch Touchpoints können optimierte Serviceleistungen »spürbar« gemacht werden. Daten sind dabei der Schlüssel zum Erfolg und ermöglichen automatisierte, bedarfsorientierte Service-Workflows. Sensoren sammeln und übermitteln Zustands- und Nutzerdaten, welche in weiterer Folge bei der Optimierung von Arbeitsprozessen unterstützen. Von der Präsenzmessung, der Optimierung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit bis hin zur Messung des Kohlendioxidgehalts sind die Einsatzmöglichkeiten vielseitig.
Auch Cobots werden die FM-Branche verändern. »Einfache Arbeiten, die bisher Mitarbeiter leisten mussten, können künftig durch Maschinen erledigt werden. Dies bedeutet nicht zwingend, dass man weniger Mitarbeiter benötigt, hingegen wird es Veränderungen hinsichtlich Qualifikation und Weiterbildung geben. Spezialisten, welche die Cobots konfigurieren und fachgerecht einsetzen können, werden in Zukunft auch einen attraktiveren Arbeitsplatz und ebenso einen besseren Verdienst haben«, meint Steinreiber. Mit der eigenen Business Catering Linie taste’n’joy gelang ISS im Oktober 2017 ein wichtiger Schritt zum Gesamtanbieter.