Mit dem „Fette Fische Bazar“ findet am 1. und 2. April 2017 im Wiener Semperdepot ein sogenannter, erster "Innovation-2-Consumer-Markt (I2C)" statt. „Wir präsentieren handfeste Ideen, Prototypen und neue Produkte unterschiedlicher Branchen“, erklärt Initiatorin Ursula Boehle das Konzept. „Auf dem Fette Fische Bazar kann man nicht nur Produkte in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien entdecken, sondern auch ihre Erfinder und Entwickler kennen lernen und die ersten Stücke kaufen“, erläutert Boehle. „Für die Aussteller ist das eine neue Möglichkeit zu sehen, wie Kunden und User auf ihre Produkte reagieren.“
„Ich möchte die Unternehmer und Entwickler mit den Konsumenten zusammen bringen“, beschriebt die erfahrene Unternehmensberaterin die Idee des I2C-Markts. „Auf den diversen Plattformen wie Kickstarter und Indiegogo kann man die Produkte nicht angreifen und ausprobieren – und etablierte Unternehmen müssen hohe Kosten in Kauf nehmen, um Markttests durchzuführen. Diese Lücke möchte ich schließen.“ Die Initiatorin möchte eine besonders große Breite an Branchen und Anbietern für ihren Markt gewinnen: „Wir sind im Gespräch mit Ausstellern aus den Branchen IT, Telekommunikation, Design, Sport, Mode und Gesellschaft.“
Einer der Aussteller ist die Zahnputz-Innovation für Kinder „Playbrush“. „Modern, innovativ, jung und bunt – genau unser Ding! Wir freuen uns!", zeigt sich Paul Varga, Gründer und CEO von Playbrush und eAward-Preisträger, begeistert.
Bei dem zweitätigen Event werden rund 100 Aussteller ihre Produktneuheiten präsentieren. Im „Window to the World“ werden per Live-Demo Innovatoren aus der ganzen Welt gezeigt. Weiters werden Innovationen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet.
Große Pläne
Boehle hat mit ihrem Bazar-Modell große Pläne: „Das Interesse an der Idee und dem Markt ist gewaltig. Es gibt so viele spannende und noch unbekannte Produkte, die einen Platz brauchen, um einem größeren Publikum präsentiert werden zu können“, betont die Initiatorin. Der Plan sieht weitere zwei Termine 2017 in Wien vor und in den kommenden Jahren eine Expansion in die Landeshauptstädte Salzburg, Linz und Graz und später auch auf internationaler Ebene.