Mittwoch, Februar 05, 2025

 

Ein Fernstudium ist für Berufstätige eine Möglichkeit sich beruflich weiter zu entwickeln und einen Hochschulabschluss zu erlangen, aber auch für Maturanten ist es eine Alternative zum Präsenzstudium, denn sie können früher beruflich Fuß fassen.

Voraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife und eingutes Zeitmanagement, denn Beruf und Studium zu vereinen erfordert ein hohes Maß an Selbstorganisation.

Lernen in der Freizeit

Ist die Begeisterung und die Motivation sich etwas Neuem zu widmen und sich neues Wissen anzueignen am Beginn eines Fernstudiums noch sehr groß, sinkt sie mit der zunehmenden Belastung. Wer mit einem Fernstudium beginnt, sollte sich im Klaren sein, dass ein Teil seiner Freizeit, pro Woche rund 20 Stunden, für das Studium aufgewendet werden müssen. Gerade im Bezug auf die Freizeit müssen hier Abstriche gemacht, aber auch Aufgaben delegiert werden.

Deshalb ist es wichtig das Umfeld möglichst früh mit einzubeziehen. In der Regel haben Arbeitgeber dafür Verständnis, dass neben einem berufsbegleitenden Studium nicht noch zusätzlich Überstunden gemacht werden können. Aufgaben innerhalb der Familie können gerecht aufgeteilt werden, wodurch trotz der zusätzlichen Belastung für den Studenten auch noch etwas Freizeit bleibt, was wiederum die Motivation weiter zu machen hochhält.

Lerntechniken anwenden

Ein Problem, das alle Studenten haben, unabhängig ob sie einem Fernstudium oder ein Präsenzstudium nachgehen, ist chronischer Zeitmangel. Dies resultiert vielfach aus einem falschen Lernverhalten, denn weder richtige Lerntechniken noch ein geeignetes Umfeld zum Lernen sind vorhanden. Besonders wichtig für Studenten ist die Schaffung eines lernfreundlichen Umfeldes. Dies bedeutet, dass nicht nur störende Gegenstände vom Tisch entfernt werden, aber auch, dass das Umfeld die Lernzeiten respektiert und nicht stört.

Damit der Stoff effizient bearbeitet werden kann, sollten bestimmten Lerntechniken angewandt werden. Abhängig vom Lerntyp gibt es unterschiedliche Methoden, die visuelle oder akustische Methoden in den Vordergrund stellen. Wichtig ist allerdings, dass Lernziele gesetzt und diese konsequent verfolgt werden.

Selbstorganisation als Voraussetzung

Eine der wichtigsten Eigenschaften, die Studenten eines Fernstudiums mitbringen sollten, ist ein hohes Maß an Selbstorganisation. Dies beginnt bereits bei der Verteilung von Aufgaben innerhalb der Familie, inkludiert allerdings auch die Aufstellung eines Zeitplans. Darin enthalten sind nicht nur die Zeiten zum Lernen, sondern auch etwa Termine, wenn Kinder in die Schule gebracht werden müssen oder wenn man sich einmal eine Pause vom Lernen gönnt.

Wichtig dabei ist, dass diese Zeiten realistisch geplant werden und man sich gleich zu Beginn des Studiums vom Gedanken an das Multitasking verabschiedet. Laut Forschungen ist unser Gehirn - unabhängig vom Geschlecht - bereits mit mehr als zwei parallelen Aufgaben überfordert.

Planung ist der wichtigste Faktor im Studium, aber auch bereits berufliche Erfahrung kann eine Hilfe beim Studium sein. Berufliche Praxis kann mit theoretischen Kenntnissen vereint werden, wodurch der Gewinn an Wissen noch erhöht wird. Zudem gibt es unterschiedliche Hilfsmittel, die teilweise sogar von der Hochschule zur Verfügung gestellt werden, wie Lernplattformen, über die man sich auch mit den Kommilitonen austauschen und gemeinsam Probleme besprechen kann.

 

 

 

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