Samstag, Dezember 21, 2024

Mit Geo-Monitoring können Gebäude in jeder Bau- und Betriebsphase überwacht und auf Veränderungen kontrolliert werden. Zum Einsatz kommt diese Form der Gebäudeüberwachung heute sowohl bei der Bebauung von Baulücken zum Schutz angrenzender Gebäude als auch bei der Sanierung von Bestandsbauten oder der dauerhaften Überwachung von Staudämmen. Dabei liefern Sensoren wie Laser, GPS, Infrarot oder Neigungssensoren Messdaten, die an einen zentralen Server gesendet werden. Dort werden die Daten ausgewertet und in Echtzeit online gestellt. Eine wesentliche Aufgabe in diesem Prozess kommt der Auswertungssoftware zu. Mit GOCA hat das österreichische Vermessungsbüro Angst gemeinsam mit der Fachhochschule Karlsruhe jetzt eine Software entwickelt, die anhand komplexer Algorithmen sogar zwischen realer Bedrohung und zufälliger Bewegung unterscheiden können soll. »Erkennt das System Bewegungen außerhalb der Norm, alarmiert es  sofort alle Verantwortlichen via Mail, SMS oder vor Ort mit einer Sirene«, erklärt Geschäftsführerin Michaela Ragoßnig-Angst. Neben dem neuen Hotel Park Hyatt Vienna, das während der Bauarbeiten von Oktober 2011 bis April 2013 vollautomatisch überwacht wurde, hat das Vermessungsbüro Angst auch drei Staudämme in Bosnien-Herzegowina mit einem vollautomatischen Monitoring-System ertüchtigt und kontrolliert seither permanent jede Bewegung des Bauwerkes.

Seit Jahren setzt sich die Zement- und Betonlobby vehement dafür ein, der Bauteilaktivierung zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen. Während die Anstrengungen im Büro- und Gewerbebereich bereits Früchte tragen, gibt es im mehrgeschoßigen Wohnbau noch viel Luft nach oben.

Um nichts weniger als die Zukunft des Lichts ging es auf der Light & Building in Frankfurt. Die Lichtlösungen von morgen sind intelligent und vernetzt.

In der Rubrik »Fragen an die Politik« haben Vertreter der Bau- und Immobilienbranche die Möglichkeit, konkrete Fragen an Politiker zu formulieren. In der aktuellen Folge kommt Christoph Ressler, Geschäftsführer Güteverband Transportbeton, zu Wort. Gerichtet wurde die Frage an das Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie.

Die öffentliche Hand zeigt sich auch in Oberösterreich von ihrer zurückhaltenden Seite.

Gewerkschaften und Bundesinnungen fordern ein faireres Vergaberecht. Unterstützung kommt von der Bauindustrie.

Im April 2014 wurde die Wahl des Vorstands des Vereins Intelligentes Wohnen im Rahmen der Generalversammlung durchgeführt und bestätigt.

Die Würth-Gruppe, Marktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial, hat einen internationalen Kooperationsvertrag mit Strabag SE geschlossen.

Seit einigen Monaten ist in Österreich eine intensive Diskussion über die Qualitätsanforderungen im geförderten Wohnbau im Gange. So fürchtet etwa der Österreichische Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen, dass die „kostenintensiven Qualitätsauflagen die Leistbarkeit und Wirtschaftlichkeit“ gefährden. Deshalb fordert Obmann Karl Wurm ein Moratorium des „Nationalen Plans“ zur Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie.

Am 8. Mai vergibt Wienerberger zum bereits sechsten Mal den »Brick Award« für herausragende Ziegelarchitektur. Dass der Auszeichnung mittlerweile globale Bedeutung zukommt, lässt sich an den zahlreichen Einreichungen ablesen. Internationale Architekturkritiker und -journalisten haben über 300 Projekte aus 26 Ländern vorgeschlagen, von Spanien über Afghanistan bis China und Thailand. 50 Projekte kamen schließlich in die engere Auswahl.

Cemex Österreich hat einen Großauftrag an Land gezogen. Für den Bau des Koralmtunnels werden in den nächsten sechs Jahren 540.000 m³ Beton vor Ort produziert und verarbeitet.

Baumit Wopfinger startet ein einzigartiges Projekt, um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit aller Mitarbeiter bis zur Pension zu erhalten. Ab sofort werden im Wopfinger Generationen-Team gemeinsam Ideen und Maßnahmen für altersgerechte Arbeitsplätze entwickelt.

Der preisgekrönte Berliner Architekt Professor Ralf Petersen war einer der Vortragenden des diesjährigen Architektur-Festivals »Turn on«. Sein äußerst umfassendes Portfolio demonstriert auch die Wertschätzung von vielseitiger Fassadengestaltung in der zeitgemäßen Architektur. Der Österreichischer Fachverband für hinterlüftete Fassaden, ÖFHF, hat Petersen bei dieser Gelegenheit gesprochen, um Perspektiven und Themen der VHF aus seiner Erfahrung zu erfragen. »Die Fassade der zukünftigen Architektur wird im wesentlichen zwei Wege gehen«, prognostiziert Petersen. »Auf der einen Seite sind es mehrschalige Fassaden mit vorgehängten Hüllen, bei kleineren Gebäuden werden jedoch insbesondere monolithische Fassaden berücksichtigt. Bei der VHF bei größeren Gebäuden erwarte ich neue Materialien. Gegenwärtige Tests untersuchen etwa den Einsatz textiler Materialien, etwa Gewebe als Außenhaut. Es handelt sich dabei um einerseits weiche, andererseits dennoch sehr robuste Materialien. Zudem kommen auch einfachere, nicht isolierverglaste Gussgläser zum Einsatz. Die Einfachheit in der Materialität nimmt zu.« 

Diese Tendenz wird unterstützt durch die hohen Produktionskosten und den dabei eingesetzten Energieverbrauch, der mit der Gewinnung und Verarbeitung von vielen Materialien verbunden ist. Petersen sieht im Zusammenhang mit dem Lifecycle, dass etwa auch zellulosebasierte Materialien, die aus Abfallstoffen hergestellt werden können, auf dem Vormarsch sind. Selbstverständlich sind nachwachsende, organische Materialien en vogue. Die Städte insbesondere in Europa unterliegen mehr und mehr dem Urban-Mining-Gedanken – das heißt im Grunde, dass die Stadt der Zukunft ihre Ressourcen aus der Stadt der Gegenwart gewinnt. 

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