Mittwoch, Juli 03, 2024

Um nichts weniger als die Zukunft des Lichts ging es auf der Light & Building in Frankfurt. Die Lichtlösungen von morgen sind intelligent und vernetzt.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Light & Building stand das Thema Energieeffizienz. Und damit war auch die LED-Technik allgegenwärtig. Denn rund 20 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs werden für Beleuchtung eingesetzt. Und moderne LED-Technik in Verbindung mit intelligentem Lichtmanagement verspricht eine Senkung der Stromrechnung um bis zu 70 Prozent. Die Digitalisierung des Lichts bringt neben neuen Design- und Einrichtungsoptionen auch Komfort und Sicherheit.

Wie intelligent Lichtlösungen schon heute sein können, zeigte etwa der Messeauftritt von Philips. Da wurde etwa ein vernetztes Bürobeleuchtungssystem vorgestellt, mit dem Mitarbeiter über eine App auf ihrem Smartphone das Lichtniveau an ihrem Schreibtisch individuell an bestimmte Aufgaben anpassen oder die Beleuchtung und Temperatur in Besprechungsräumen steuern können. Sensoren an den LED-Lampen erfassen zudem anonyme Daten zu  Raumbelegung, Temperatur, Tageslicht und Luftfeuchtigkeit und liefern Gebäudemanagern umfassende Informationen zur Gebäudenutzung. In nicht genutzten Stockwerken oder Bürobereichen lassen sich damit zum Beispiel die Temperatur oder die Beleuchtung sowie der Reinigungsplan entsprechend schnell anpassen. Was im Büro funktioniert, funktioniert auch in der Tiefgarage oder in Lagerhallen. Das Beleuchtungssystem erkennt, wo Aktivität herrscht und leuchtet diesen Bereich aus. Wo keine Aktivität herrscht, bleibt es dunkel. Dieses System ist laut Roger Karner, Geschäftsführer Philips-Lightning für Deutschland, Österreich und die Schweiz, auch für Straßen und Radwege denkbar. In Supermärkten können LED-Leuchten mit einer entsprechenden App am Smartphone des Kunden kommunizieren und ihn so zu den gesuchten Produkten navigieren.

Spannende Innovationen eröffnen sich auch durch die Zusammenarbeit von Philips mit dem Teppichspezialisten Desso. Dabei wird die LED-Beleuchtung mit lichtdurchlässigen Teppichböden kombiniert. Die Lösung eignet sich sowohl für die Führung von Menschen in Gebäuden als auch die Verbesserung des Ambientes und der Atmosphäre durch die Kombination von Licht mit Design und Farbe.
»Technisch ist heute schon sehr viel möglich«, fasst Roger Karner den Messeauftritt von Philips zusammen. »Wir bieten unseren Kunden alle Möglichkeiten. Wofür es tatsächlich einen Markt geben wird, ist aus heutiger Sicht aber schwer zu beurteilen.«

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