Warum Mistkübel in Wien auch Coloniakübel genannt werden, was Friedrich der Schöne der Stadt schenkte und was es mit der „Eisernen Hand“ auf sich hat, erfahren Interessierte in der jüngsten Ausgabe einer Kompendienreihe der Stadtbekannt Medien. Teil zwei des kleinen Bandes „Unnützes WienWissen“ ist im Holzbaum Verlag erschienen und bereichtert erneut mit skurrilen und unterhaltsamen Fakten und Anekdoten. Die Redaktion meint: „Eine geschichtsträchtige Stadt wie Wien hat an Absurditäten, Skurrilitäten und einmaligen Persönlichkeiten beinahe endlos viel zu bieten.“ Fazit: Wien ist die Stadt, in der das Leben auch immer Unterhaltung ist.
Rund um die Kaffehauskultur in Wien dreht sich der Nachfolgeband „Kaffee in Wien“. Um 1685 wurde das erste Wiener Kaffeehaus von dem armenischen Handelsmann Johannes Theodat gegründet. Laut Überlieferung soll der Pole Kolschitzky der erste gewesen sein, der den Kaffee mit Milch und Zucker vermengte. Wer auch immer der Erfinder dieser Idee war, erst diese Mischung machte den Kaffee bei den Wienern richtig beliebt und verschaffte dem Kaffeehaus den großen Durchbruch in Wien. In der langjährigen Wiener Kaffeehaustradition wurden an die 50 Kaffeezubereitungen serviert. Die passenden Anekdoten zum schwarzen Gold, dieser tiefsinnigen Liebesgeschichte von Wien und dem Kaffee, liefert das in hellbraun umschlagene Handbuch auf 128 Seiten – auch wenn der Covergestaltung für unseren Geschmack ein Schuss Milch zuviel zugefügt worden ist.