Die Software wird dabei nicht am Schulstandort betrieben, sondern vom SAP Education Competence Center (SAP ECC) am Institut für Technologie Management an der TU-Wien. Der Zugriff auf die Systeme erfolgt über das Internet. Das SAP ECC fungiert dabei als ASP, der sich um Betrieb, Pflege und Wartung der Systeme kümmert.
Durch diese Lösung erspart sich die Schule selbst eine eigene Installation der Software und wird von Wartungsmaßnahmen und dem Betrieb entlastet. Darüber hinaus ist gewährleistet, dass durch regelmäßige Updates die neueste Version der Software zur Verfügung steht.
Ab Ende 2002 können die Schüler in einem je nach Schultyp unterschiedlichen Spezialgebiet ein international gültiges SAP-Firmenzertifikat erwerben, das sie als "SAP Application Professional" ausweist.
Ein spezielles SAP System, das den besonderen Anforderungen im Unterricht angepasst wurde, ist bereits fertig gestellt und kommt spätestens zu Beginn des nächsten Schuljahres im Herbst 2002 zum Einsatz.
Das Ministerium hat ebenso wie SAP rund 160.000 Euro in das Projekt investiert. Von den Schulen wird ein Betrag von 300 Euro (Arbeitszeit der Experten) für die laufende Dienstleistung des SAP-Servers an der TU Wien eingehoben. Für Schüler ist die Ausbildung kostenlos.
Das Ministerium will derartige Public Private Partnerships im Bildungsbereich auch weiterhin forcieren.