Mit Respekt.net haben engagierte Bürgerinnen und Bürger 2010 eine Onlineplattform ins Leben gerufen, die Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Demokratie, Bildung, Sozialstaat und Vielfalt in der Gesellschaft unterstützt. Dabei hängt der Erfolg der »Crowdfunding«-Idee von der »Crowd« der Spendenwilligen ab.
Ab zehn Euro kann ein Projekt unterstützt werden. Auf Wunsch scheinen Name und Bild der privaten Investoren im Pool der Sponsoren auf. »Der Staat ist oft ein schwerfälliger Tanker, der viele Anstöße von privater Seite braucht, um Lösungen für die breite Masse umzusetzen«, meint Martin Winkler, ehrenamtlich tätiger Präsident des Vereins Respekt.net. Die öffentliche Hand steht unter Druck. Wichtige neue Themen könnten oftmals besser abseits der staatlichen Strukturen entwickelt werden.
Mehr als 500 Projekte wurden bereits eingereicht, über 160 davon ausfinanziert und zum Großteil schon umgesetzt. Werden die Budgetziele der Ausschreibungen nicht erreicht, gibt es das eingesetzte Geld zurück. »Es braucht Ideen, Engagement und Ausdauer, um unsere Gesellschaft voranzubringen. Wenn es die eine weltumspannende Lösung nicht gibt, dann braucht es die vielen kleinen Initiativen, die neue Verbesserungsideen in Bewegung bringen«, ist Winkler überzeugt.
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