Auch das von 39 Prozent erwähnte gründliche Ausruhen bzw. Ausschlafen zählt noch zur bevorzugten Freizeitnutzung. Knapp dahinter mit jeweils 36 Prozent liegen der Besuch von Restaurants und das Lesen von Büchern. Dass die österreichische Bevölkerung ihre Freizeit lieber auf passive Art verbringt, zeigt, dass erst im Mittelfeld der Prozentreihe Tätigkeiten wie Spaziergänge, Gartenarbeiten, sportliche Betätigungen oder Wanderungen und Ausflüge auftauchen.
Einige Freizeitgewohnheiten unterscheiden sich sehr deutlich nach Geschlecht, Alter und Bildung. Das gilt insbesondere auch für die Nutzung des Internets: Mindestens jeder Dritte (34 Prozent) der jungen Generation betrachtet dieses Medium als beliebte Freizeitbeschäftigung, von den über 50-jährigen österreichern hingegen nur jeder 20.ste (fünf Prozent). Von den Maturanten und Akademikern surfen 30 Prozent gerne im Internet, bei Personen mit Volks- und Hauptschulausbildung sind es lediglich 13 Prozent. Insgesamt bezeichnet ein Fünftel der Bevölkerung (18 Prozent) den Ausflug ins Web als eine häufig praktizierende Freizeitbeschäftigung.
IMAS resümiert, dass österreicher trotz eines erhöhten Zeitbudgets ihre Freizeit zu wenig konstruktiv nutzen und ein Umgang mit der freien Zeit vermutlich erst gelernt werden muss.