Kasa: "Billig-Carrier liefern nicht nur Qualitätsprobleme, sondern sie erzeugen auch Kosten durch die Problemabwicklung";. Einen derartigen Carrier erkenne man aber nicht ausschließlich am Preis, hier spiele auch Erfahrung ein große Rolle. Wird zusammengeschalten, dann sind die Techniker am Zug.
Robert Marschall: "Neben dem Rufaufbau überprüfen wir beispielsweise ob alle ISDN-Funktionalitäten gegeben sind, Faxe verschick- und empfangbar sind und die eigene Rufnummer des Anrufers mitgeschickt wird. Das ist entscheidend, ob die eigenen Mobilboxen problemlos auch aus anderen Netzen abgerufen werden können.";
Passen die Kennzahlen nicht, kommt ein Ersatzcarrier zum Zug. Kasa: "Normalerweise werden die Ein- und Verkaufspreise ein mal im Monat festgelegt. Gibt es aber Mängel bei der Qualität, wird sofort auf qualitativ bessere Carrier umgeroutet. Dafür haben wir pro Route sicherheitshalber drei bis fünf Anbieter festgelegt."; Die Alternativstrecken dienen aber auch dazu, um überkapazitäten auf der priorisierten Leitung abzufedern.